Praxis
Des Trommlers neue Kleider – Die Bedienoberfläche
Die augenscheinlichste Veränderung von BFD3 ist natürlich der neue Look der Bedienoberfläche, die sich weit reduzierter und pragmatischer präsentiert, als das beim Vorgänger der Fall war. Statt mit einer gemodelten Ansicht des Drumsets arbeitet man mit einer skizzenhaften Darstellung, die ein wenig an die große Firma mit dem Apfel erinnert und deren Vorteil vor allem darin liegt, dass sie flexibel an die Anzahl der verwendeten Trommeln und Becken angepasst wird. Man kann sich also wie ein Sandburgen-Architekt sein eigenes kleines (oder auch sehr großes) Setup zusammenstellen und damit wunderbar seinen kreativen Spieltrieb stillen. Das Fenster ist zudem skalierbar und kann über zwei kleine Buttons in die Breite gezogen werden, um sich an unterschiedliche Bildschirmgrößen anzupassen. Eine horizontale Mindestauflösung von 1280 Bildpunkten sollte allerdings gegeben sein, um die kleinste Variante darstellen zu können. Der Grund dafür, dass die Fenstergröße nicht einfach durch ein klassisches Erweitern des Rahmens über ein Anfassen und Ziehen mit der Maus möglich ist, scheint technischer Natur zu sein und mit der dynamischen Darstellung im Arbeitsbereich zusammenzuhängen.
Des Trommlers neue Trommeln – Die Library
Die BFD3 Core-Library bietet insgesamt 119 neue Kit-Pieces und ersetzt damit die bisherigen Sounds. Wer BFD2 und eventuell auch einige Erweiterungen sein Eigen nennt, kann aber natürlich auch den alten Sample-Content importieren und ihn weiterhin über die neue Benutzeroberfläche verwenden. Der Grundsound von BFD3 ist vielfältig, und es ist nicht einfach, die einzelnen Sets in eine gemeinsame Schublade zu stecken. Die klangliche Vielfalt entsteht neben der Auswahl an Instrumenten selbst natürlich auch aus den Unterschieden der beiden Recording-Studios. Die vier Drumsets aus den Ocean Way Studios hinterlassen einen tendenziell saubereren und stärker vorbearbeiteten Eindruck als das naturbelassener wirkende Set aus den Omega Studios. Allerdings wirken auch die vier Ocean Way Sets untereinander so, als seien beim Tracking ganz unterschiedliche Aufnahmetechniken eingesetzt worden, um jedem Kit eine eigene Ästhetik zu verschaffen. Im direkten Vergleich zum Vorgänger fällt vor allem auf, dass die Raumkanäle größtenteils etwas weniger knallig wirken und der Grundsound somit etwas kontrollierter ist, ohne dabei in übermäßig sterile Gefilde abzudriften. Sehen wir uns die einzelnen Kits einmal genauer an!
Das mit zwei unterschiedlich gestimmten Bassdrums, je sechs Toms und Becken und je einer Hihat und Snare (mit und ohne Snare-Teppich) aufgenommene DW Mardi Gras Kit ist das größte Drumset aus den Ocean Way Studios und deutet schon durch seine umfangreiche Ausstattung an, dass es sich vor allem in den härteren Gefilden der Rockmusik wohlfühlt. Der Klang der Trommeln wirkt trotz Processing aber noch relativ natürlich und wurde beim Aufnehmen nicht zu deutlich in Richtung Metal gepusht. Aller Voraussicht nach funktioniert das DW-Set also auch ohne Growling und Gitarrengewitter. Wie bei allen in diesem Abschnitt folgenden Audio-Beispielen, wurden Grooves aus der enthaltenen Library eingesetzt und auf weitere Effekt-Bearbeitung im Mixer verzichtet.
Das reduziertere Pork Pie Black Sparkle Kit präsentiert sich dagegen richtig schön schmutzig. Die Bassdrum und die drei Toms schämen sich nicht für ihre Obertöne und Resonanzen, und auch die dazugehörige Snare versucht mit ihrem stark schwingenden Teppich nicht um jeden Preis, zur Miss Transient gewählt zu werden. Ähnliches gilt für die drei relativ großen Becken. Schnelles Crashen und Abklingen war bei Auswahl und Mikrofonierung sicherlich nicht die Priorität. Herauskommt dabei ein charakterstarkes Drumset mit einem kräftigen Raumklang, das in vielen Punkten alles andere als „perfekt“ ist und gerade diesen Punkt zu seiner Stärke macht.
Eine Portion Retro-Vibe bekommt man mit dem 1970 hergestellten Ludwig Stainless Steel, das mit einer 24 Zoll großen Bassdrum, drei Toms und einer tief gestimmten Snare ins digitale Medium gebannt wurde. Die Trommeln wirken ganz im Stil der 70er Jahre stark abgedämpft, und das Kit präsentiert sich, auch was die Raumkanäle angeht, als der trockenste Vertreter der Library. Das Vintage-Equipment wurde allerdings sehr sauber eingefangen, und auch die zugehörigen drei Becken und die Hihats zeichnen sich durch einen gewissen modernen Glanz aus.
Das Gretsch Purple ist als viertes und letztes Set aus den Ocean Way Studios das neutralste Kit und damit FXpansions Hauptkandidat für General-Purpose-Anwendungen. Die vier Toms sind tendenziell eher klein und nicht zu voluminös, und gleiches gilt für die zugehörige Piccolo Snare. Die zusammen mit den Trommeln aufgenommenen drei Becken und Hihats wirken genauso wie der Rest der Bestandteile relativ deutlich poliert und komprimiert.
Für dich ausgesucht
Das in den Omega Studios aufgenommene Mapleworks Custom Kit wirkt gegen die Drums aus den Ocean Way Studios ein wenig wie der Apfel zur Birne. Der Klang ist relativ weich und durch die geringere (möglicherweise gar nicht vorhandene) Kompression noch unbehandelter als bei den anderen vier Sets. Die Ausstattung fällt ähnlich wie beim DW Mardi Gras sehr umfangreich aus. Auch hier finden sich sechs Toms, zwei Bassdrums (eine mit Filz- und eine mit Holz-Beater), ein eigener sechsteiliger Beckensatz, eine Hihat und drei Snares. Was dieses Set vom Rest der Library weiterhin absetzt, ist natürlich die Tatsache, dass es zusätzlich zu den Drumsticks auch mit Besen und Mallets bespielt wurde. Für alle Trommeln gibt es dementsprechend unterschiedliche Varianten im Browser, und vor allem die Toms sind hier vielfältig vertreten, da sie zusätzlich zur Wahl der Stöcke jeweils in einer Snares-On und Snares-Off Variante gesampelt wurden. Die Snares bieten dagegen nur eine Auswahl der insgesamt sechs Kombinationen. Vor allem, wenn man nach einem ultra-natürlichen Drumsound sucht, wird man hier fündig.
Die einzelnen Kit-Pieces können wie auch schon beim Vorgänger abgedämpft und verstimmt werden. Um den Realismus von Beckenwirbeln zu erhöhen, bietet die Software eine neu integrierte Cymbal-Swell Funktion. Diese erkennt, wenn mehrere schnelle Schläge auf dem gleichen Becken hintereinander ausgeführt werden und gestaltet in diesem Fall die Attack-Phase der aufeinanderfolgenden Samples weicher. Das Feature, das in ganz ähnlicher Form auch im jüngsten Update des Toontrack Superior Drummer 2 zu finden ist, funktioniert sehr gut und lässt sich in seiner Deutlichkeit für einzelne Becken anpassen und bei Bedarf natürlich auch deaktivieren. Eine Möglichkeit zur Automation des Parameters, damit er nur an den benötigten Stellen zugreift, wäre natürlich ebenfalls fein gewesen.
Raumkanäle, Effektkanäle und Bleeding
Ein wesentlicher Punkt aktueller Libraries für akustische Drums ist bekanntermaßen, dass sie separate Raum- und Effektkanäle anbieten. Da in der Regel alle Instrumente über das gleiche Recording-Setup aufgenommen wurden, hat man relativ freie Hand beim Formen des eigenen Sounds, kann Trommeln und Becken nach Geschmack kombinieren und hat doch immer das Gefühl, dass ein nach dem Lego-Prinzip selbst zusammengebautes Drumset einheitlich klingt. Dies ist im Fall von BFD3 leider nicht so einfach. Die einzelnen Kits klingen in sich wirklich hervorragend, was unter anderem wohl darin begründet ist, dass bei den Aufnahmen Wert darauf gelegt wurde, aus jedem Kit ein Optimum an eigenständigem Charakter herauszuholen. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass beim Austauschen einzelner Trommeln Momente entstehen, in denen das Klangbild deutliche Einbußen an Stimmigkeit und Realismus zu verzeichnen hat.
In Bezug auf die Raumkanäle stehen neben den Overheads zwei Stereo-Kanäle namens Room und Amb3 sowie drei Mono-Kanäle im Angebot. Diese werden von den verschiedenen Kits ganz unterschiedlich genutzt. So bietet das Pork Pie Black Sparkle Kit alle der genannten Kanäle, wogegen beim Gretsch Purple der Room-Channel und beim DW Mardi Gras der Amb3-Channel fehlt. Dies hat natürlich zur Folge, dass einzelne Raumkanäle bei der Wiedergabe bestimmter Trommeln aus anderen Sets schlicht und einfach stumm bleiben. Ein wenig problematisch erscheint dies vor allem bei Snaredrums und Becken, denn diese sind nicht entsprechend gekennzeichnet. Hinzu kommt, dass die Room- und Amb3-Kanäle von Kit zu Kit ganz unterschiedlich klingen. Das Ludwig Stainless Steel wirkt durch den Amb3-Kanal beispielsweise wesentlich intimer als das knallige Pork Pie Set. Wenn schon dermaßen unterschiedliche Konfigurationen angeboten werden, dann sollte die Software dies kenntlich machen, was sie in der hier getesteten Version 3.0.1.1 jedoch nicht tut. Eine entsprechende Filterfunktion im Browser könnte an der Uneinheitlichkeit der Sounds zwar nichts ändern, aber zumindest zu einer besseren Übersichtlichkeit beitragen.
Zwei weitere komprimierte Mono-Räume sind für die Drumsets aus den Ocean Way Studios ebenfalls vorhanden, und die Tatsache, dass aus diesen Kanälen keine Becken wiedergegeben werden, kann man nachvollziehen, wenn man sich die Wirkung eines Kompressors vor Augen führt. Überschreitet beispielsweise ein Schlag auf einer Bassdrum den Threshold eines Kompressors, so senkt dieser das gesamte Signal in einem gewissen Verhältnis ab, und dies betrifft in diesem Moment natürlich auch die Anteile mit geringerer Amplitude, zu denen gleichzeitig klingende Becken definitiv gehören. Da ein realistisches Kompressionsverhalten auf Sample-Basis also ohnehin schlecht nachzubilden ist, hat man sich entschieden, die Becken in diesem Fall außen vor zu lassen. Schade ist, dass diese Kanäle genauso wie die Raumkanäle nicht vollständig entladen werden können, wenn sie nicht benötigt werden sollten.
Die natürlichen Übersprechungen (Bleeding) von Trommeln in die Direktmikrofone von anderen Trommeln wurden wie beim Vorgänger ausschließlich über die Snaredrum- und Bassdrum-Kanäle aufgenommen. Um das Mitschwingen der Toms zu simulieren, kommt in BFD3 jedoch ein neues Script zum Einsatz, das wiederum sehr gut funktioniert und zudem die Größe der Library und damit die anfallende Rechenlast ein wenig im Zaum hält. Hervorragend ist, dass sich sogar importierte BFD2-Drums mit diesem Feature veredeln lassen! Eine Möglichkeit zum gemeinsamen Bearbeiten von Kit-Pieces oder eine globale Funktion zum Aktivieren und Deaktivieren des Features wäre allerdings hilfreich, denn momentan muss man die Einstellungen noch für jede einzelne Trommel separat vornehmen. Vor allem bei vielen Toms, die ineinander übersprechen sollen, ist der Vorgang unnötig umständlich.
Bearbeitung im Mixer
Abgesehen davon, dass die Raumkanäle beim Verwenden selbst zusammengestellter Drumsets eine gewisse Unübersichtlichkeit schaffen, ist der integrierte Mixer ein hervorragendes Tool, in dem so gut wie alles möglich ist, was das Tontechniker-Herz begehrt. Das Routing ist, wie auch schon beim Vorgänger, hoch flexibel. Alle Kanäle können entweder an interne Aux-Channels (als Send oder Bus) oder an einen der gleichzeitig vorhandenen acht Stereo- bzw. 16 Mono-Ausgänge des Plug-Ins geleitet werden, um im Mixer der Host-Anwendung weiter verarbeitet zu werden. Sidechaining ist ebenfalls möglich und kinderleicht umzusetzen.
Die Auswahl der insgesamt 27 enthaltenen Effekte ist umfassend und lässt keinerlei Wünsche offen. Die grundlegenden Werkzeuge wie EQs und Kompressoren sind mehrfach vorhanden, und auch in Sachen Modulation und Hall bzw. Delay wird man mit hochwertigen Algorithmen versorgt. In diesem Bereich ist im Gegensatz zum Vorgänger einiges hinzugekommen. So finden sich beispielsweise ein neuer Envelope Shaper, ein Hi/Lo-Balance-Filter zum Kippen des Frequenzbilds und drei Delays mit jeweils einem integrierten Feedback-Filter und je nach Ausführung zusätzlichem Drive oder Multi-Tap. Den früher enthaltenen PSP Vintage Warmer werden dagegen sicher einige Anwender vermissen. Der Effekt verursachte nach Angabe von FXpansion eine zu hohe interne Latenz und wurde folglich entfernt. Zum Ersatz wurde ein neuer Distortion-Effekt mit 32 Sättigungs-Algorithmen für die unterschiedlichsten Formen von Verzerrung eingebunden.
Alle der 27 enthaltenen Effekte verfügen neben einer A/B-Funktion auch über einen Mix-Regler. Was für Filter und EQs nicht unbedingt nötig gewesen wäre, zahlt sich vor allem bei den Dynamik- und Distortion-Tools doppelt aus, denn hier ist eine parallele Signalbearbeitung ohne Umwege über Send-Effekte möglich. Was man sich oft von eigenständigen Plug-Ins in einer DAW wünscht, wird hier wie selbstverständlich erfüllt! Ein globaler Bypass erlaubt das simultane Deaktivieren aller Effekte mit einem einzelnen Klick, was sich als hervorragende Möglichkeit zum Referenzhören mit dem unbearbeiteten Ausgangsmaterial anbietet. In Version 3.0.1.1 gab es auf dem Testsystem allerdings noch deutliche Performance-Probleme, die sich nach längerem Arbeiten mit den Effekten aufzuschaukeln schienen. Solche Bugs werden erfahrungsgemäß aber innerhalb weniger Wochen durch Updates beseitigt.
Im Folgenden gibt es einige der Factory-Presets zu hören, die natürlich auch Effekt-Bearbeitung mit einschließen und den unbearbeiteten Samples gegenübergestellt werden. Hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet, und sich die Mixer-Einstellungen der Presets genauer zu betrachten, kann sehr hilfreich sein! Auch die im Rohklang deutlicheren Probleme der unterschiedlichen Räume bei kombinierten Kit-Pieces wurden gut kaschiert, was sich in der Praxis sicherlich einigermaßen aufwendig gestaltet.
Neue Artikulationen und Key Mapping
Die BFD-Library war in Bezug auf die Artikulationsvielfalt schon immer relativ gut bestückt und hat auch in ihrer jüngsten Ausbaustufe einige neue Spielweisen an Bord. Die Hihats können nun auch auf der Beckenglocke angeschlagen werden (leider nur geschlossen), und auf der Snare können nun Half-Edge Schläge ausgeführt werden, die das Fell in einem Bereich treffen, der auf halber Strecke zwischen der Mitte und dem Rand der Trommel liegt. Im Falle der Snares aus dem Ocean Way Studio fehlen im Gegensatz zu den Snares aus dem Omega Studios die Flams (fast gleichzeitige Schläge mit beiden Stöcken), aber diese lassen sich ohnehin auch durch Einzelschläge gut erzeugen. Rim-Clicks stehen im BFD-Jargon für Schläge auf den Spannreifen von Snare und Toms, und auf letzteren lassen sich nun zusätzlich auch kräftige Rimshots spielen, bei denen der Stock gleichzeitig das Fell und den Kesselrand berührt. All das kommt natürlich zu den in BFD2 bereits vorhandenen Artikulationen hinzu, wodurch für Hihats insgesamt dreizehn, für Snares sieben und für Toms und auch die Becken jeweils drei Variationen zustande kommen – jeweils zuzüglich einer Choke-Artikulation zum Stoppen eines Klangs. Für die meisten Anwendungen ist das Sammelsurium an Spielweisen natürlich absolut ausreichend, revolutionäre neue Maßstäbe werden hier allerdings längst nicht gesetzt.
All diese Artikulationen lassen sich natürlich einzelnen MIDI-Noten zuweisen, was man entweder durch Drag & Drop im Mapping Editor oder noch einfacher über eine MIDI-Learn Funktion erledigt. Mehrfachbelegungen einzelner Noten und selbst eingerichtete Velocity-Switches zwischen unterschiedlichen Spielweisen sind umsetzbar und zum Spielen von BFD3 über E-Drums gibt es natürlich vorgefertigte Maps.
Malen nach Zahlen im Groove Editor
BFD3 hat insgesamt 70 sogenannte Groove-Paletten an Bord, die durch Stilistik, Taktart und Tempo gekennzeichnet sind und selbst wiederum zusammenpassende Grooves und Fills beinhalten – zum Teil weit über 30 Versionen pro Palette. Wie bereits zu hören war, sind die MIDI-Files größtenteils angenehm lebendig gehalten, und selbstverständlich lassen sie sich im Groove-Editor auch noch nachbearbeiten. Mit den vielen Variationsmöglichkeiten können im internen Drum-Track ganz einfach komplette Performances erstellt werden, die auf Wunsch synchron zum Host-Sequencer laufen.
All das funktioniert wunderbar, solange keine abgedrehten Wechsel von Taktarten geplant sind. In letzterem Fall streikt der Drum-Track, da er offenbar nur für ein gleich bleibendes Metrum konzipiert ist. Selbstverständlich können die einzelnen Grooves aber auch via Drag & Drop in eine MIDI-Spur des Hosts gezogen werden, wobei immer das aktuelle Mapping als Übersetzungsmatrix angewendet wird. Die Humanize-Funktionen zum weiteren Vermenschlichen von Timing und Anschlagstärke können beim Ansteuern über externe Daten aber natürlich nicht mehr benutzt werden.
Die bisherigen Features waren in ganz ähnlicher Form auch schon im Vorgänger zu finden. Eine kleine Neuerung gibt es jedoch auch in diesem Bereich. Wer sich ein wenig mit Spieltechnik am Schlagzeug befasst hat, der weiß, dass die sogenannten Rudiments zu den Grundlagen des Schlagzeugspiels gehören und häufig verwendet werden, um komplexe Fills oder Solo-Figuren zu spielen. Mit dem Paint-Werkzeug lassen sich solche Rudiments nun auch direkt in den internen Sequencer einzeichnen und entsprechend ihres Handsatzes instrumentieren. Definitiv ein Tool für Drummer!
Sobald man mit dem Gestalten eines intern oder auch extern bearbeiteten Drum-Tracks fertig ist, bietet es sich an, die neu implementierte Funktion zum Batch-Export zu verwenden. BFD3 erzeugt daraufhin Einzelspuren aus den Mixer-Kanälen und legt die Files in einem Ordner auf der Festplatte ab. Beim Exportieren kann man zudem festlegen, welche Kanäle gebounct werden sollen.