Fazit
Das Gewa UP 380 WK ist ein hochwertig verarbeitetes, robustes Instrument mit ansprechendem Sound und vielen Funktionen zu einem nicht billigen, aber vertretbaren Preis. Manch einem dürfte auch das Prädikat „Made in Germany“ gut gefallen – einfach für das Gefühl, kein Instrument aus einer namenlosen Fertigungsstraße in Shenzhen zu haben, wo Montags noch Kühlschränke und Mittwochs Fahrräder verschraubt wurden, sondern eines von einer Traditionsfirma aus dem malerischen Vogtland. Ungeachtet dessen verdient es tatsächlich Respekt, wie Gewa hier in pragmatischer Eigenregie, ein international konkurrenzfähiges Produkt entwickelt haben. Vieles ist dabei gut gelöst:
Etwa die ausgezeichnet spielbare Tastatur, die reichhaltige Funktionsausstattung mit Midi-Player, Rekorder, Bluetooth Audio Einheit und umfangreicher Klangabstimmung und auch – und besonders – die Ausstattung mit dem Multisample eines selektierten Steinway-Flügels, die diesem Digitalpiano einen eigenständigen Charakter gibt. Luft nach oben gibt es noch in Bezug auf die Lautsprecher-Abstimmung: Hier darf die Frequenzkurve noch ein bisschen in Richtung der neuzeitlichen „Badewanne“ – mehr Bässe und Höhen, weniger Mitten – gebogen werden.
- Charaktervoller Pianoklang
- Hochwertige Tastatur
- Sehr robuste Verarbeitung
- Großer Funktionsumfang
- Mittenresonanz des Gehäuses
- Kein Abdämpfgeräusch der Saiten
- Bauchige Tiefmitten der integrierten Lautsprecher
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Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Gerd sagt:
#1 - 31.12.2018 um 10:14 Uhr
Ein Bericht ohne dabei im Detail auf die Klaviatur einzugehen finde ich irgendwie überflüssig. Das Wichtigste überhaupt!
Wie ist der Vergleich mit den führenden Anbietern Kawai und Yamaha? Druckpunktsimulation?, Einzelgewichtung der Tasten? Sind die schwarzen Tasten auch aus Holz? Sind die weißen Tasten aus Vollholz oder wie bei yamaha üblich nur seitlich mit Holz bedeckt?
Usw...