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Gibson Firebird Studio Test

KORPUS

Der Korpus der Firebird Studio besteht aus zwei Mahagonihälften und ist im Falle unseres Testmodells schwarz (Ebony) lackiert. Die Studio ist wahlweise aber auch in Cherry und mit goldener Hardware erhältlich. Mit 41 mm liegt die Korpusdicke genau zwischen Les Paul (ca. 49 mm) und SG (ca. 36 mm). Der Body besitzt keine Wölbung und außer den stark abgerundeten Kanten sind keine weiteren Shapings in Sicht. In Sachen Hardware kommt ein Team aus verchromter Tune-O-Matic Bridge und  Stop Tailpiece zum Einsatz. Die Reiter der Bridge werden durch relativ lange Schrauben mit 9 mm Einstellweg fixiert, sodass sich die Oktavreinheit perfekt einstellen lässt. Das weiße Schlagbrett kommt im typischen Firebird-Shaping und ist mit dem Markenzeichen – einem stilisierten Feuervogel – verziert. Direkt neben dem Vogel parkt der 3-Wege Pickup-Wahlschalter. Hier ist er zwar etwas weitab vom Schuss, aber damit muss man wohl leben. Die restlichen Bedienelemente (2 x Volume-, 2 x Tone-Poti und Klinkenbuchse finden am unteren Ende des Korpus ein Plätzchen

PICKUPS
Die Firebird Studio ist mit den Gibson Alnico Humbuckern 490R (Hals) und 498T (Steg) bestückt. Beide Pickups haben Standardgröße und verstecken ihre Spulen unter Chromabdeckungen – also keine Mini-Humbucker wie bei den alten Modellen. Das macht sich natürlich besonders in der Ausgangsleistung bemerkbar. Die Studio liefert einen ordentlichen Pegel und macht dementsprechend viel Dampf. Die Schaltung entspricht dem, was man von Gibson-Gitarren gewohnt ist. Mit dem 3-Wege Pickup-Wahlschalter sind die Kombinationen Steg, Steg/Hals und Hals möglich und dank der für beide Motoren separaten Volume- und Tone-Potis steht auch einem individuellen Einstellen der Pickup-Sounds nichts im Wege.

HALS
Genau wie der Korpus besteht auch der Hals der Firebird aus Mahagoni. Er ist mit dem Korpus verleimt, besitzt also keine durchgehende Halskonstruktion wie die alten Modelle. Trotz der stark abgewinkelten Kopfplatte und des damit verbundenen Materialmehraufwands hat sich Gibson dazu entschieden, den Hals aus einem einzigen Stück zu fertigen – ein Stück Tradition, das man dankend annimmt. Halsrückseite und Kopfplatte sind schwarz lackiert. Das aufgeleimte Palisandergriffbrett bietet Platz für 22 Mediumbünde. Perloid-Dot Einlagen in Griffbrett und Sichtkante sehen cool aus und sorgen für eine optimale Lagenorientierung. Die Kombination aus dem verwendeten D-Profil und den sauber abgerichteten und polierten Bünden garantiert einen optimalen Spielkomfort, der sich dank des weit ausgeschnittenen Cutaways bis in die höchsten Lagen fortsetzt.

Auf ihrem Weg zur Firebird-typisch geformten Kopfplatte überqueren die Saiten einen perfekt eingesetzten und befeilten Sattel – eine Grundvoraussetzung für eine optimale Intonation. Dank der recht stark abgewinkelten Kopfplatte konnte auf weitere „Stimmungs-Vernichter“ wie Saiten-Niedrighalter verzichtet werden. Und da auch die verwendeten Grover Mini-Mechaniken sehr leichtgängig und präzise arbeiten, sollte einem guten Tuning in allen musikalischen Lebenslagen nichts im Wege stehen.

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Profilbild von flippovich

flippovich sagt:

#1 - 28.05.2013 um 23:59 Uhr

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hab sie!
seit mittlerweile 3 jahren oder so.
gut ist sie, da geb ich dem redakteur recht, sämtliche studio paulas spielte sie bisher an die wand...gegen die aus den 80er jahren standart paula vom bandkollegen verliert sie auch nich, sondern klingt einfach anders (hat ganz leichte telecaster-gene), aber immer noch klassisch gibson, was ich sehr schätze

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