FAZIT
Viel Gibson-Rock für wenig Geld. Die Flying V Melody Maker hat trotz sparsamer Ausstattung und einem entsprechend geringen Kaufpreis einiges zu bieten. Es gibt zwar nur einen Pickup und einen Volume-Regler, aber keine Abstriche bei der Qualität. Der Seymour Duncan HB-103 liefert einen sehr transparenten Ton und überzeugt durch eine gute Übertragung. Alle Anschlagsvarianten werden optimal an den Amp weitergeleitet und sichern eine große, vom Gitarristen gesteuerte Klangvielfalt. Der etwas kräftigere Hals lässt sich gut bespielen, Flachbrettspieler werden sich etwas umgewöhnen müssen. Dafür erhält man eine gute Ansprache mit entsprechendem Sustain und Obertonverhalten. Am besten hat mir die Flying V bei den verzerrten Sounds gefallen, aber auch im Cleanbereich kann man das Instrument einsetzen, denn der Pickup klingt sehr rund und nicht bissig. Wer auf Flying V steht und eine Gibson zu einem sehr guten Kurs haben möchte, der sollte die Flying V Melody Maker unbedingt antesten.
- Sound
- Dynamik, Tonübertragung des Pickups
- Preis
- Einstellung des Halses und der Saitenlage ab Werk
- Einstreuungsverhalten bei Hi-Gain-Sounds
- Position der Anschlussbuchse
- Hersteller: Gibson
- Model: Flying V Melody Maker
- Finish: Satin Blue
- Korpus: Ahorn
- Hals: Mahagoni
- Profil: Melody Maker
- Griffbrett: Ahorn
- Halsbr.Sattel: 43 mm
- Halsbr. 12.Bd.: 53 mm
- Halsdicke 5. Bund: 24,5 mm
- Mensur: 628 mm
- Bünde: 22 Medium Frets
- Mechaniken: Gibson White Button
- Pickups: Seymour Duncan HB-103 Ceramic Humbucker
- Regler: 1x Volume
- Brücke: Wrap Around Bridge
- Zubehör: Gigbag
- Preis: 449,- Euro