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Gibson Hummingbird HCS Test

Praxis

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Die Hummingbird bringt mit 2150 Gramm relativ viel Gewicht auf die Waage, und das nicht zuletzt aufgrund des voluminösen Bodys. Trotzdem fühlt man sich wohl, wenn man sie in der Hand hält. Die kleine Mensur und der dünne Hals wirken sich positiv auf das gesamte Handling und das Spielgefühl aus, und es fühlt sich fast so an, als ob ein Kapodaster im ersten Bund klemmt. Die weiten Wege beim Lagenwechsel sind ein Kinderspiel und „Fingerbrecher“ gelingen auch ohne „Stretching“. Durch die verminderte Spannung fühlen sich die Saiten plötzlich butterweich an und die optimale Saitenlage trägt zusätzlich zum Wohlbefinden bei.

Trotzdem kann man dem Instrument auf der ganzen Länge einen schnarrfreien Klang entlocken. Einzeltöne kommen zwar mit Sustain, eine ultralaute Stimme darf man aber nicht erwarten. Der Kolibri meldet sich relativ zart, aber sehr differenziert zu Wort. Trotzdem setzt die Gitarre genügend Schalldruck frei.

Die Hummingbird klingt warm, transparent und ausgewogen mit seidig glänzenden Anteilen im Obertonbereich, wenn man sie „trocken“ spielt. Ein tiefbassiger Schub ist nicht die Grundlage des Soundbilds und deshalb konkurriert die Gitarre auch nicht mit der Dreadnought. Der Grundfrequenzbereich wurde vergleichsweise auf der ganzen Breite etwas angehoben. Über fehlende Bassfrequenzen muss man sich aber überhaupt keine Sorgen machen, denn mit jedem Anschlag werden Schwingungen freigesetzt, die man nicht nur hören, sondern auch spüren kann.

Das L.R. Baggs Element System mit seiner hohen Ausgangsleistung produziert einen glasklaren, dynamischen und lebendigen Ton, der aber kaum mit dem Naturton der Hummingbird konkurrieren kann. Das gilt insbesondere für den oberen Frequenzbereich. Dennoch gehört das System wohl zu den Leistungsträgern auf dem Markt, denn Gibson rüstet auch die besseren Gitarren mit ihm aus.

Eine Klangreglung habe ich – wie schon erwähnt – nicht vermisst. Schlimmer wäre es, wenn mein Kolibri mit einer Fräsung „verletzt“ würde.

Ich denke, dass man Gitarre und Elektronik nicht miteinander verheiraten sollte. Die Technologie sollte weiterentwickelt werden, auch wenn dann später unter Umständen ein Systemwechsel nötig würde. Aufwendiger ist der Austausch der Batterie, da die Saiten entfernt bzw. gelockert werden müssen. Im Studio sollte man den L.R. Baggs mit einem Mikro unterstützen.

Die folgenden Aufnahmen werden mit zwei Neumann-Mikrofonen gemacht (TLM 103). Der Abstand zum Schallloch beträgt ca. 1,50 bis 1,80 Meter in einer Höhe von ca. 1,50 – 1,80 m. Im Bassbereich werden die Mikrofone mit dem L.R. Baggs Element unterstützt. Ein Kompressor wird diskret eingesetzt, der dynamische Blues (Beispiel 1) ist stärker komprimiert. Der Kolibri kann dann auch richtig frech und aggressiv auftreten, wenn man ihn lässt.    

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Blues EQ

Rhythmen bringt die Hummingbird gut rüber.

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Rhythm

Aber auch getragene Stücke liebt unser Kolibri. 

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Ballad

Auch der L.R. Baggs soll nicht versteckt werden. Hier habe ich den Sound über eine DI-Box eingespielt. Die Knarzgeräusche im oberen Frequenzbereich halten sich vergleichsweise in Grenzen. Allerdings habe ich die Höhen leicht abgesenkt.

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Blues Pick-Up
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Kommentieren
Profilbild von Max

Max sagt:

#1 - 07.02.2013 um 15:34 Uhr

0

Die Gitarre scheint interessant zu sein, der Artikel ist aber unglaublich schlecht geschrieben

Profilbild von bonedo_Hansi

bonedo_Hansi sagt:

#2 - 07.02.2013 um 17:37 Uhr

1

Hallo Max,
grundsätzlich sind wir für Kritik ja immer offen, aber kannst du das mal spezifizieren? Damit wäre uns echt geholfen. Viele Grüße Hansi

Profilbild von Frank

Frank sagt:

#3 - 14.06.2013 um 13:50 Uhr

0

Ein toller Test, da gibts nix zu meckern!

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