Da ist sie nun also, Gibsons Signature Axt für Joe Perry. Entsprechend ihrer Farbe trägt die schöne Les Paul Axcess den Namen „Gold Rush“ und ist, leider wie erwartet, kein Schnäppchen.
Gibson Joe Perry „Gold Rush“ Les Paul Axcess
Das Signature-Modell der Aerosmith-Ikone verbindet die schönen Kurven einer Les Paul mit einigen besonderen Features, allen voran ein Wilkinson/Gotoh VS100N Zwei-Punkt-Tremolo-System und Komfortrundungen fürs Bäuchlein auf der Rückseite. Der zweiteilige Korpus aus Ahorn ist mit einer wunderschönen Antique Gold Lackierung überzogen, welches, wie ich finde, sehr geschmackvoll geaged wurde. Das Ganze wird von einem cremigen Binding eingerahmt. Der ’59er C-Shape Mahagonihals soll ordentlich Fleisch haben, für das Griffbrett wurde Indian Rosewood verwendet.
Push/Pull
Es gibt nur einen Tonabnehmer: Einen heiß gewickelten 498T Humbucker. Im Grunde kann man ja als Gitarrist alle Zerrgrade mit dem Volume erreichen. Für mehr Flexibilität sorgt zusätzlich eine Push/Pull-Funktion des Tonreglers, welche einen Coil-Split aktiviert. Ein Whammy-Bar lässt mich als alten Slash-Jünger ein wenig das Nase rümpfen. Perry sagte dazu 2015 in einem Interview:
„It’s the best of the Stratocaster and the best of the Les Paul, because I love the sound of the Les Paul and, ultimately, I love the way a Les Paul feels, but I love the ergonomics of a Strat. I love the whammy bar.”
Preis
Mit 4.998,- Euro ist die Gibson Joe Perry „Gold Rush“ Les Paul Axcess nicht gerade günstig. Weltweit wird es davon allerdings nur 150 Stück geben: 25 signierte und 125 unsignierte Modelle. Was meint ihr, hat sie damit eine gute Grundlage als Sammlerobjekt? In jedem Fall dürfte es wohl genügend verrückte Aerosmith-Fans geben, die für einen schnellen Verkauf der Instrumente sorgen.
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