Fazit
Mit der Les Paul Signature T hat Gibson zwar das Rad nicht neu erfunden, aber eine hervorragend verarbeitete Variante geschaffen, die als Besonderheit mit zwei splitbaren Humbuckern aufwarten kann. Das Klangbild fällt für eine Les Paul sehr knackig aus und bietet ein fast schon fendermäßiges Obertonverhalten. Ich habe im Laufe der Jahre schon etliche Les Pauls getestet und besessen und jede hatte etwas Eigenes. So auch diese Gitarre, die schon trocken gespielt einen ausgezeichneten Twäng bietet. Deshalb sehe ich die Stärken der Gibson Les Paul Signature T auch eher im härteren Rock- und Bluesgeschäft als im klassischen Vintage-Rock.
- Verarbeitung
- Bespielbarkeit
- viele Soundvarianten
- beide Pickups splitbar
- höhenreicher Sound
- Korpus: Mahagoni (traditional weight relief)
- Decke: AA figured Ahorn Decke
- Hals: Mahagoni
- Halsprofil: 60th Slim Taper Neck Profile
- Griffbrett: Granadillo Griffbrett mit Trapez Inlays und Binding
- Bünde: 22 Medium Jumbo Bünde
- Mensur: 628mm
- Tonabnehmer: 2x Open Coil 57 Classic Humbucker
- Hardware: Chrome
- Bridge: Chrome Tune-o-Matic Bridge
- Mechaniken: Locking Grover Tuner, Speedknobs
- Regler: 2 Volume- und 2 Tonregler (push/pull)
- Schalter: 1 Toggleswitch
- Farbe: Vintage Sunburst
- inkl. Koffer
- Preis: € 1699,– (UVP)
flippovich sagt:
#1 - 28.05.2013 um 23:47 Uhr
nehmts mir nich übel, aber 4 1/2 sterne? die soundbeispiele klingen nach nem ziemlich toten hozbrett ohne charakter...konstruktiver vorschlag: was hält die bonedoredaktion davon, referenz-audios einzuspielen? z.b. "rockgitarren" über die rockamps jmp, jcm800, jcm900, peavey 5150, rectifier usw., das sind die amps die wir haben oder wollen. alle regler in die mitte und wir können nachvollziehen wie so ne gitte denn wirklich klingdas ne paula ne ahorndecke hat und mittlerweile wien schweizer käse gebaut wird wissen wir alle :), warum wir die jetzt gegen unsere ersparten schätzchen eintauschen sollen weniger...
Xaver Fernandez sagt:
#1.1 - 22.11.2015 um 17:09 Uhr
Hallo zusammen, jetzt muss ich auch mich mal dazu melden.
echte Paula... so ein Quatsch...
hatte auch diverse Gibson Goldtops aus den 60iger 70igern und den 90igern und das ist der Grund warum ich danach lange Zeit Fender Strats Teles gespielt habe.
Die ich angespielt habe waren dermaßen mulmige träge schwere Gurken ohne Biss. Aber vielleicht hatte ich ja auch nur Pech...
Gibson hat die letzten Jahre was Instrumentenbau angeht sehr dazu gelernt und bringt JETZT erst gute Gitarren auf den Markt. Da ist sicher die eine oder andere Gurke dabei na und. Zurücksenden.
95% ist eh die Spielweise.
Xaver
So und jetzt bestell ich eine T Goldtop...
Gruß
Xaver
Antwort auf #1 von flippovich
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenRobby Mildenberger sagt:
#2 - 31.05.2013 um 14:29 Uhr
Hallo flippovich,Diese Testgitarre klingt für eine Les Paul sehr frisch. Der eine mag es, der andere mag es nicht. Für mich persönlich klingt sie aber alles andere als „tot“ oder charakterlos. Je nach Stilistik ist man hier eventuell besser bedient, als mit einer butterweichen Gitarre, die sich nicht durchsetzen kann. Das mit den genormten Referenz - Audio-Beispielen ist leider nicht so einfach wie bei Synthesizern und Computer Plug-Ins. Erst einmal müssten wir Tester alle diese „Referenz Verstärker“ besitzen. Damit nicht genug. Jeder müsste, vom Plektrum und den Saiten angefangen, über die verwendeten Gitarren- und Lautsprecherkabel, bis hin zu den verwendeten Speakern, dem Mikro und dessen Position, mit absolut identischem Equipment ausgestattet sein. Selbst dann haut´s nicht hin, weil sowohl Gitarren, als auch Röhrenverstärker und der jeweilige Tester weisen „Bauteiltoleranzen“ auf.LG Robby
Henri Schmidt sagt:
#3 - 18.07.2013 um 15:36 Uhr
Ja, Diese muß ich leider einmal machen. Freund von mir hat sich genau diese Gibson Signature T für zu viel Geld - finde ich -, neu gekauft. Ich muß sagen, es war meiner Meinung nach ein absoluter Fehlkauf. Ich bin nun langjähriger Besitzer einer 1995er Gibson Les Paul Standard Plus, und habe diese, mit der Gibson Les Paul Signature ausgiebig verglichen und getestet, - gleiche Saitenstärke, gleiche Pickups ( 57 Classic / 57 Classic + )
Niederschmetterndes Ergebnis. Die Signature klingt erst einmal nicht wie eine Les Paul – zumindest nicht wie eine von Gibson. Sie klingt nicht total schlecht, aber eher wie eine preiswertere Kopie einer Gibson Les Paul. Sie klingt in meinen Ohren viel zu hell und spitz, was auch entgegen sonst eher schmerzloser Negativkriterien in Reviews, bei diese Gitarre deutlich bemängelt wird. Egal, wie Halskrümmung, Saiten, oder höhe der Pickups eingestellt ist, die Gitarre „bellt“ wie ein „Airdog“ –
( Ein Chiwawa auf dem Arm von Tante Herta, die an einem anderen großen Hund vorbei gehen )
Aber es ist nicht nur der Sound, es ist auch die Haptik,- einfach, wie es sich anfühlt, wenn man sie in die Hand nimmt und drauf spielt
Meine Beurteilung ist somit auch nicht - wie sonst - ausschließlich subjektiv, da ich eben diesen direkten Vergleich zwischen der Signature und meiner „echten“ Les Paul Standard habe.
Ich besitze sein einigen Jahrzehnten Gitarren von Gibson, und meinen Befürchtungen entsprechend hat diese – trotz allem gelobte – Firma, statt sich ausschließlich traditioneller Gitarrenbaukunst zu widmen, wohl auch auf den Zug mit dem Namen „Innovation“ aufspringen müssen , - splittbare Humbucker, Klemmmechaniken mit elektrischem Autotuning – sind ein Beispiel
Stephan Schwenke sagt:
#4 - 01.05.2023 um 00:26 Uhr
Habe die Gitarre in weiß seit Ende 2014. Sie lässt keine Wünsche offen. Die beste Axt für mich ever!!