Fazit
Wer eine klassische und schnörkellose Les Paul Standard sucht, ist hier goldrichtig. Die neue Version des Gibson-Klassikers schlechthin orientiert sich an den Instrumenten aus der goldenen Ära des Gitarrengiganten. Hier gibt es keinen modernen Schnickschnack wie splitbare Pickups oder einen gewichtsreduzierten Body. Dass man dafür ein recht hohes Gewicht in Kauf nehmen muss, ist leider die Kehrseite der Medaille. Dafür erhält man ein sehr gut verarbeitetes Instrument mit einem lauten und sustainreichen Primärklang, der dank der moderaten Burstbucker sehr gut zum Amp übertragen wird. Die Gitarre macht sowohl clean als auch mit hohen Verzerrungen eine ausgesprochen gute Figur. Für mich eine der besten Les Pauls von der Stange. Für Puristen und Classic-Rocker, die auf Sounds von Joe Perry, Duane Allman, Gary Moore oder Don Felder stehen, herrscht hier im Grunde Antestpflicht.
- guter Primärklang
- gute cleane und verzerrte Sounds
- guter Twang
- sehr angenehme Bespielbarkeit
- tadellose Verarbeitung
- tadellose Endkontrolle
- keins
- Hersteller: Gibson USA
- Bezeichnung: Les Paul Standard ‘50s
- Typ: E-Gitarre, 6-str.
- Herkunft: USA
- Farbe: Gold Top
- Finish: Nitro Hochglanz
- Korpus: Mahagoni
- Decke: Ahorn
- Hals: Mahagoni
- Griffbrett: Palisander (Dalbergia latifolia)
- Griffbretteinlagen: Trapez
- Halsprofil: Vintage ’50s
- Binding: cremefarben
- Sattel: Graph Tech
- Sattelbreite: 43 mm
- Mensur: 628 mm
- Bünde: 22 Medium Jumbo
- Tonabnehmer: Burstbucker 2 (Steg) und Burstbucker 1 (Hals)
- Regler: 2 x Volume, 2 x Tone
- Schalter: 3-Wege Toggle Switch, handverdrahtet
- Steg: ABR-1 Tune-O-Matic
- Saitenhalterung: Aluminum Stop Bar
- Saiten: 010 – 046
- Besonderheiten: inkl. Koffer
- Preis: 2298,00 Euro (Mai 2019)