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Gibson Les Paul Studio 2024 Test

Die Gitarre kommt mit guter Voreinstellung

Das Instrument liefert trocken angespielt einen recht brillanten Ton, und an der Einstellung von Halsneigung und Saitenlage gibt es nichts zu beanstanden. Alles ist spielbereit und auch die Bünde sind gut abgerichtet und ausreichend poliert.

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Die Gibson Les Paul Studio mit Cleansounds

Wir starten den Rundgang mit den unverzerrten Sounds. Im Einsatz ist ein Sovtek MIG-50, der über ein Marshall 4×12 Cab (Celestion G12M) läuft, das mit einem Royer R-10 und einem Neumann TLM-103 abgenommen wird. Im weiteren Verlauf werden für die dreckigen Sounds diverse Overdrive/Distortion/Fuzz-Pedale zwischen Gitarre und Amp geschaltet. Die beiden Pickups liefern einen ordentlichen Ausgangspegel, der etwas höher liegt als zum Beispiel der klassischer PAF-Style-Humbucker. Generell ist die Bandbreite im Frequenzbild recht groß, der Hals-Pickup sendet auch bei voll aufgedrehtem Tone-Regler einen recht warmen Klang, während der Burstbucker Pro am Steg ordentlich giftig werden kann. Mit der Coil-Tap-Funktion lassen sich die Sounds noch etwas schlanker gestalten, womit die Gitarre deutlich an Variabilität gewinnt. Beim Aktivieren der Coil-Tap-Funktion nimmt der Pegel nicht drastisch ab, was vor allem bei Cleansounds sehr positiv ist.

Bei den Audiodateien werden folgende Abkürzungen für die Pickup-Kombinationen benutzt:
1: Bridge-Pickup – 2: Bridge- & Neck-Pickup – 3: Neck-Pickup – alles im Humbucker-Mode

Wenn „A“ hinter der Zahl steht, ist der Coil-Tap-Mode.

Bei Position 2 gilt folgendes:
2A: Beide Coil-Tap
2B: Neck-Tap – Bridge-Humbucker
2C: Neck-Humbucker – Bridge-Tap

Audio Samples
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Clean: PU 3 – 2 – 1 Clean: PU 3A – 2A – 1A – 2B – 2C Clean: 2C Clean: 1A
Die Gibson Les Paul Studio kommt mit einer guten Verarbeitung und sorgfältigen Einstellung von Hals- und Saitenlage.

Die Les Paul Studio mit Overdrive-Sounds

Die Pickups klingen eher modern, vor allem der Bridge-Humbucker kommt bei höheren Zerrgraden richtig in Fahrt. Leicht angezerrte und dezente Overdrive-Sounds sind für mein Empfinden bei den traditionellen Les-Paul-Modellen besser aufgehoben. Die Schokoladenseite unseres Testmodells liegt eher bei den heißeren Zerrsounds, also Blues und Vintage Style, und bei Punkrock, Heavy Rock, etc. geht die Sonne auf. Dabei liefern die Pickups genau das, was man für einen durchsetzungsfähigen und schmatzigen Ton braucht, der auch bei höheren Zerrgraden nicht an Substanz und Definition verliert.

Audio Samples
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Overdrive: PU 3 – 2 – 1 (Walrus Ages) Overdrive: PU 3 (Boss Blues Driver) Overdrive: PU 2A (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 1 V10 > V5 (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU1A – PU 1 (Carl Martin PlexiRanger)

High-Gain- und Fuzz-Sounds

Hier geht es weiter mit den höheren Zerrgraden, und dabei macht sich auch die Coil-Tap-Funktion zum Entzerren des Sounds positiv bemerkbar. Das Reduzieren des Zerrgrades mit dem Volume-Poti klappt gut, und aktiviert man bei einem Pickup zusätzlich die Coil-Tap-Funktion, ergibt sich eine gute Balance zwischen leichter und stärkerer Verzerrung.

Audio Samples
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High Gain: PU3A V5 – PU1 V10 (Carl Martin PlexiRanger) High Gain: PU 3 – PU1 (Friedman BE-OD) Fuzz: PU 3A – PU 1 (VS Audio Pandora)

Die Gibson Les Paul Studio im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr die Les Paul Studio mit unterschiedlichen Sounds im Band-Arrangement. Alle Gitarrenspuren (Rhythm und Lead) werden mit der Gibson Les Paul Studio aufgenommen.

Audio Samples
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Gibson Les Paul Studio im Band Arrangement
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