Die neue Gibson Michael Clifford Signature Melody Maker ist eine reduzierte Gitarre, inspiriert von einem anderen Signaturmodell: Der Joan Jett Melody Maker. Ganz im bescheidenen amerikanischen Wortgewand beschreibt Clifford, dass das JJ-Modell die „beste Gitarre war, die ich je gespielt habe“. Nun hat er seine eigene Version verwirklicht.
Gibson Michael Clifford Signature Melody Maker
Als er 17 war, hat Michael Clifford die Joan Jett Melody Maker entdeckt und war sofort fasziniert. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen … höchstens im Sinne eines Unfalls, bei dem man trotz besseren Wissens nicht wegsehen kann. Ich schätze, ich bin wohl kein Fan des Modells. Seine eigene Gibson Signature Melody Maker kommt im Jett Black Cherry Gewand daher. Der Korpus besteht aus leichter Sumpfesche, der Hals aus Ahorn, das Griffbrett aus schwarzem Richlite (eine künstliche Alternative zu Ebenholz). Für die Griffbretteinlagen wurde jeweils ein rotes X aus Acryl eingesetzt. Ein Markenzeichen, das auch schon auf Cliffords anderen Gitarren zu finden ist.
1 Pickup
Dem Gitarristen der australischen Band 5 Seconds of Summer reicht ein einzelner BurstBucker 3 Humbucker mit PAF-Stil-Voicing. Dieser ist über Push/Pull des Volume-Reglers splitbar. Eigentlich wollte er gar keinen Tonregler an Bord haben, aber Gibson schien am Ende am längeren Hebel zu sitzen. Abgerundet wird das Ganze durch einen Killswitch.
Preis
Laut Aussage im Video möchte Michael Kids inspirieren und hofft, dass er eine gute Einsteigergitarre geschaffen hat, die sich leicht spielen lässt und lange begeistern kann. Ich weiß ja nicht, wie ihr das empfindet, aber die Gibson Michael Clifford Signature Melody Maker kostet 1298,- Euro! Mir wäre das zu Beginn meiner Karriere deutlich zu fett gewesen. Weil ich ohnehin nicht auf die Optik der Melody Maker stehe, kämen für mich alternativ eine Gibson LP Junior Tribute* oder Reverend Sensei Jr. BK* in Frage.
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