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Sire Marcus Miller V7 Alder-4 Fretless Test

Die Zusammenarbeit der indonesischen Firma Sire mit Bass-Superstar Marcus Miller ist bekanntermaßen seit Jahren überaus erfolgreich. Das verwundert wenig, bieten die Sire-Bässe doch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind deshalb bei Tieftönern jeglichen Spiellevels gleichermaßen beliebt. Im Jahre 2019 wurde ein Großteil der Modellpalette überarbeitet und mit neuen Features versehen: abgerundete Griffbrettkanten sorgen bei der zweiten Generation für ein noch besseres Spielgefühl und neue Tonabnehmer klingen sogar noch eine Spur aufgeräumter. Einige der Bässe der Sire Marcus Miller 2nd Generation haben wir ja bereits getestet und durchweg für sehr gut befunden. In diesem Test wollen wir sehen, was Sire derzeit für Fans des Fretless-Bassspiels zu bieten hat und knöpfen uns den aktuellen Marcus Miller V7-Viersaiter in Bundlos-Variante vor.

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Details

Die Bässe aus der V7-Serie basieren bekanntlich auf dem Fender Jazz Bass, und auch unser heutiger Testkandidat kommt im vertraut-traditionellen Look daher. Der asymmetrische Korpus besteht aus bewährter Erle und trägt eine Hochglanzlackierung in deckendem Schwarz. Ein Tortoise-Pickguard macht den klassischen Look komplett.
Bewährte Hölzer kommen auch beim Hals zum Einsatz: Die an vier Punkten an den Korpus geschraubte Konstruktion besteht aus Ahorn, für das bundlose Griffbrett verwendet Sire widerstandsfähiges Ebenholz.

Fotostrecke: 4 Bilder Wie alle Sire V7-Bässe kommt auch diese bundlose Version …

Wer nur ab und zu mal einen Fretless-Bass in die Hand nimmt, kennt natürlich das leidige Problem mit der erschwerten Intonation. Beim bundlosen Sire V7 schaffen aufgemalte Linien an den Positionen, wo normalerweise die Bünde wären, Abhilfe für dieses Problem.
Das Griffbrett wurde darüber hinaus zum Schutz vor Riefen mit Klarlack versehen und für den amtlichen Vintage-Look mit einem cremefarbenen Binding eingefasst. Ein dezentes Mattfinish auf der Halsrückseite soll den lästigen Klebeeffekt bei schwitzigen Händen verhindern und das Spielgefühl prinzipiell verbessern – hier handelt es sich übrigens auch um ein Update, mit dem die zweite Generation der V7-Bässe aufgewertet wurde.

Fotostrecke: 2 Bilder Ideal für Fretless-Bässe: Als Griffbrettholz kommt hartes Ebenholz zum Einsatz.

Die Hardware-Ausstattung unseres Testkandaten stammt aus Sire-eigener Fertigung und ist gleichermaßen simpel wie funktional: Auf der Kopfplatte sitzen vier offene Vintage-Tuner und ein Saitenniederhalter für die A-, D- und G-Saite, und als Brücke kommt ein klassisches Blechwinkel-Modell mit Einstellmöglichkeiten für Saitenlage und Intonation zum Einsatz.
Im Gegensatz zum klassischen Fender-Winkel bietet der Basssteg der Sire-Bässe allerdings eine “String Thru Body”-Option. Die Saiten können also wahlweise auch durch den Korpus aufgezogen werden, was zu einem höheren Anpressdruck der Saiten auf die Saitenreiter führt und letztendlich das Schwingungsverhalten des Instruments verbessern kann.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Headstock trägt einen Saitenniederhalter …

Die neuen Tonabnehmer der 2nd Generation V7-Bässe hören auf den klangvollen Namen “Marcus Super-J Revolution” – es handelt sich dabei logischerweise um Jazz-Bass-typische Singlecoils, die im Abstand von 9 cm zueinander montiert wurden. Zur Weiterverarbeitung des Sounds hält der V7 in der Fretless-Variante die sogenannte Marcus-Heritage-Elektronik bereit, die das Cockpit des Basses mit insgesamt fünf Regler und einem kleinen Schalter ausstattet.
Der erste Regler ist ein Doppel-Poti, das für die Gesamtlautstärke zuständig ist und im unteren Teil als Tonblende fungiert. Die Tonblende arbeitet übrigens im aktiven wie auch im passiven Betrieb – ein tolles Feature, das längst nicht jeder Onboard-Preamp bietet. Darauf folgen ein Panorama-Regler zum Überblenden der beiden Tonabnehmer sowie weitere drei Regler für den Dreiband-EQ.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Aktivelektronik der Sire-Bässe zählt zu den …

Den Regler für die Mitten gibt es wieder in Doppelpoti-Ausführung: Mit dem unteren Teil wird die Einsatzfrequenz stufenlos zwischen 200Hz und 1kHz bestimmt, und mit dem oberen hebt oder senkt man die betreffende Frequenz um bis zu 14dB an oder ab. Der Bassregler packt bei ultratiefen 20Hz zu; die Höhen werden bei 10kHz feinjustiert. Der Equalizer bearbeitet somit ein sehr breites Spektrum und bietet mit seinem variablen Mittenband eine ausgezeichnete Kontrolle über den Sound.

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