Es ist wieder einmal Zeit für die allwöchentliche Gitarren-Boutique. Heute gibt es zwei Effektpedale, die du vermutlich sonst verpassen würdest – aber auch das (die? der?) SIVA. Dabei handelt es sich um einen Modeller aus UK, der ein etwas anderes Konzept als Line6, Headrush oder Kemper mit ihren Modelern verfolgt.
GFI System Skylar Reverb + Orca Delay
An diesen beiden Effektpedalen schreit eigentlich alles nach Boutique. Damit meine ich nicht, dass es aussieht, als ob es in den 2000ern in einer Garage zusammen gelötet wurde, sondern es weitaus edler und irgendwie umfangreicher als die üblich-verdächtigen Pedele von der Stange anmutet.
GFI System hat mit dem Skylar Reverb ein digitales Reverb mit 4 Algorithmen vorgestellt: Spatium, Shimmer, Plate und Tremble. Eingestellt wird es mit den selbsterklärenden Reglern für Parameter, Decay, Level und Modes. Dazu kommen zwei Fußschalter, der erste für Engage/Ramp und der zweite für A-B/Tap Tempo. Optional kannst du ein Expressionpedal oder externes Tap Tempo anschließen. Mit 239 Euro* sicher nicht das Ende der Fahnenstange.
Das andere im Bunde ist das Orca Delay. Es ist quasi identisch zum Skylar aufgebaut (sieht in grün und gold, aber einfach nur um Welten besser aus), verfügt aber über Delay-Algorithmen Digital, Tape, Diffuse und Ambiental und wird mit den Reglern Time, Repeats, Level und Modes gesteuert. Fußschalter und Anschlüsse sind identisch. Es kostet auch mit 299 Euro* etwas mehr.
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SIVA – der Angriff auf die Stangen-Modeller?
Dieser Modeler sieht aus, wie alle anderen Modeler-Boards auch. Das heißt, so halb. Es fehlen im Vergleich zu Helix eigentlich alle Regler neben dem bunten, nicht touch-fähigen Display. Dafür gibt es einen einzigen Regler, über den alles eingestellt wird. Darauf muss man Lust haben. Aber was am Ende rauskommt, zählt doch viel mehr, denn einstellen machen die meisten Gitarristen sicherlich nicht allzu oft.
SIVA verfügt über 8 Fußschalter, die 8 Amps, 11 Verzerrer-, 7 Modulation-, 3 Echo-, 3 Filter-Effekte sowie Looper, Tuner und Noise-Gate einschalten. Dabei werden alle Klangverbieger von einem 64 Bit Quad Core Audio-Prozessor mit 1,2 GHz Leistung bis ins kleinste Detail simuliert (nicht „nur“ emuliert). Die Fußschalter können ganze Setups umschalten oder einzelne Pedale.
Der Hersteller Smooth Hound Innovations verbaut zwei Inputs, zwei FX-Loops, zwei XLR-Out, zwei Master Out, zwei Expression Inputs, MIDI In und Out und einen USB-Anschluss an der Rückseite – da bleibt eigentlich kein Wunsch für Gitarristen offen. Optional kann es mit einer einbaubaren True-Diversity Funkstrecke ausgestattet werden.
Für SIVA allein werden umgerechnet ca. 1150 Euro direkt ab Hersteller (außerhalb der EU) fällig. Für Sender und Empfänger kommen nochmal ca. 270 Euro oben drauf. Preiswerter als Helix und Co. ist es damit schon mal. Und Made in England, Boutique und mit einem etwas anderem Ansatz.
Ob es auch so eine Produktpflege wie Kemper, Headrush oder Line6 geben wird, muss sich noch zeigen. Open Source wie die Mod Devices ist SIVA anscheinend nicht.
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