Was hat dieser weltbekannte Sänger und Bassist nicht schon alles im Laufe seiner Karriere erlebt! Glenn Hughes hat mit seinen 71 Lenzen alles gesehen, was die Welt des Rock’n’Roll zu bieten hat: Er hat in den 1970er-Jahren mit den Hardrock-Giganten Deep Purple unfassbare Triumphe gefeiert, mit den Heavy-Metal-Vorreitern Black Sabbath gespielt, aber ebenso den vielbesungenen “Rock Bottom” in der Zeit seiner langjährigen Drogensucht durchgemacht. Glenn Hughes ist ein “Survivor”, aber auch ein Stück lebende Musikgeschichte!
Glenn Hughes – ein Stück lebendige Musikgeschichte!
Dass der liebe Gott mitunter nicht ganz fair bei der Verteilung von Talenten ist, ist kein Geheimnis. Der 71jährige Glenn Hughes ist der lebende Beweis dafür! Das Rock-Urgestein, bekannt durch seine Mitgliedschaft bei legendären Rockbands wie Deep Purple, Black Sabbath oder Trapeze, ist nicht nur ein stilprägender Rockbassist, sondern auch ein begnadeter Sänger. Nicht umsonst gab die Presse Mr. Hughes den ehrfürchtigen Beinamen “The voice of rock”!
In diesem Fan-Mitschnitt eines Live-Konzertes aus dem Jahr 2017 erleben wir Glenn Hughes beim Zelebrieren eines effektgeladenen Basssolos, ehe seine eingespielte Band in “Getting Tighter” wechselt – einen Rock-Klassiker, welchen Hughes seinerzeit für Deep Purple mit seinem viel zu früh verstorbenen Busenkumpel Tommy Bolin geschrieben hat.
Beinharter Rock mit funky Einschlag
Schon klar, Mr. Hughes ist freilich kein wieselflinker Bass-Virtuose wie Victor Wooten, Stanley Clarke oder John Patitucci. Und er ist auch kein super wandelbares Studio-Chamäleon wie Lee Sklar oder Guy Pratt. Glenn Hughes steht für beinharten Rock mit funky Einschlag, gespielt gleichermaßen aus dem Bauch wie aus tiefster Seele heraus.
Dabei greift der Altmeister – zumindest bei seinen Solo-Eskapaden – gerne auf die unterschiedlichsten Effektgeräte zurück, mit denen er den Sound seines Jazz-Basses des US-Boutique-Herstellers Nash Guitars und einer potenten Bassanlage von Orange garniert.
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Glenn Hughes ist ein Rock-Original!
Hughes vereint mühelos härteste Rock-Attitüden (das Riff ab Minute 2:22 erinnert z. B. stark an Black Sabbath) mit Funk, wobei er sich – zumindest in seinen Soli – gerne starker Verzerrung und eines Touch-Wahs bedient.
Seine mit extra dünnen Basssaiten bestückten Instrumente beackert er schon seit dem Beginn seiner Karriere mit dem Plektrum. Typisch für sein Spiel ist der häufige Einsatz von Läufen auf der Blues-Tonleiter, zahlreichen Slides, Bendings und sensationell funkige “Shaker”-Vibrati.
Ich wünsche viel Vergnügen mit diesem Basssolo von Glenn Hughes!
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