ANZEIGE

Gravity LTS 01 B Test

Praxis

Die leichte Aluminium-Konstruktion lässt sich „im Handumdrehen“ aufbauen, das ist hier wirklich wörtlich zu nehmen. Grad mal 5 Handgriffe inklusive Zwischenblech und etwa 15 Sekunden Zeit benötigt es, bis der Gravity LTS 01 B steht. Die Schnellspanner machen ihre Arbeit hervorragend und halten das Equipment auf Kurs. Zwei Handgriffe mehr und ein wenig Schrauben in Abhängigkeit von der Stärke der Tischplatte, dann sitzt auch die eingehängte Tischbefestigungsklammer fest am Fußsockel. Prima. Die Neigung vom Mittelträger und der Hauptablage bleibt natürlich auch bei festgeschraubter Tischklemme flexibel.

Fotostrecke: 3 Bilder Grad mal 5 Handgriffe sind nötig, bis der Gravity LTS 01 B steht.

Laptop, Push und Co

Ich habe hier gerade kein 12-Zoll-Notebook zur Hand, kann aber versichern, dass ein 13er- und 15er-Macbook sicher sitzt. Selbst ein 17-Zöller hat ausreichend Auflagefläche und festen Halt gegen Herunterrutschen, solange er nicht vorne so stark abgerundet ist, dass die Wölbung über die Haltestreben rutscht, so wie es beim 17er HP Pavillon-Laptop des Kollegen der Fall ist. In der Waage hält es zwar, sollte jedoch nicht zu stark angewinkelt werden.
Der halbwegs schwergewichtige Ableton Push findet gut Platz, es wackelt beim Triggern der Tasten aufgrund der Höhe indes ein wenig, aber auch nicht mehr als am benachbarten Crane-Stand. Je nach Größe und Verwendungszweck eines Pad-Controllers würde ich, besonders was Fingerdrumming und Cuepoint-Gewitter angeht, mitunter eine alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen. Maschine und Co passen natürlich auch auf den Ständer.
Mein iPad Air liegt nur gerade eben noch am Rand der Gumminoppen auf – okay, Gravity Stands hat den Ständer für 12-Zoll konzipiert, das iPad Air misst gerade mal knapp 10 Zoll, aber zur Not geht’s auch. Der Ständer kann dabei lässig unter dem lokalen Vestax-PDX-Plattenspieler platziert werden, um zum Beispiel mit der Serato Remote App direkt am Turntable zu arbeiten.

Fotostrecke: 4 Bilder Gravity LTS 01 B mit Maschine Jam

Zusatzablage

Ein besonderes Lob verdient auch die flexibel anzubringende Zwischenablage, die sich am Mittelträger an diversen Ausbohrungen einhaken lässt und somit Raum nach oben oder unten hat, ganz wie es grad erforderlich ist. Und das ohne viel Schrauberei und Heckmeck – sehr gut. Das Blech weist eine Gesamttiefe von knapp 15 cm aus, das könnte im Einzelfall etwas kurz sein. Manches Audiointerface kann mit eingestöpselten Kabeln unter Umständen nicht oder zumindest nicht mittig aufgelegt werden, da Strippen an der Mittelträgerseite vorbeizuführen sind. Für andere hingegen passt es dann wieder.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Zusatzblech kann an unterschiedlichen Positionen angebracht werden

An dieser Stelle lohnt es sich vielleicht noch darauf hinzuweisen, dass man im Adam-Hall Web-Store alle möglichen Ersatzteile bekommt. Das Extrablech aber leider nicht, obwohl sich so vielleicht auch noch eine weitere Instanz andocken ließe. Schade auch, dass man die Sache nicht gleich so „rund gemacht“ hat, dass man das Blech auch an der Rückseite einhaken kann. Dafür ist allerdings die Führungsausfräsung am Ständer geringfügig zu knapp bemessen. Hier ist in meinen Augen noch Optimierungspotenzial.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.