Praxis
Anwendung
Genau wie die Turing Machine ist Permutation ein wirklich tolles Modul. Shift-Register Module gibt es nur sehr wenige und obwohl das Prinzip von einem Kanon- Sequenzer zunächst banal klingt, sind die Ergebnisse doch sehr interessant und musikalisch. Dass man durch die 16 Trigger-Ausgänge bei der 18TE Version direkten Zugriff auf alle Schritte hat, ist sehr nützlich, und erlaubt umfangreiche Patches. Besonders mit einem Logik-Modul, wie z. B. dem Event Boss macht das sehr viel Sinn und bietet viele Möglichkeiten für sehr interessante Patches.
Die kleine Verbesserung zur originalen Turing Machine, dass man den Write-Knopf per Gate ansteuern kann, macht einen gewaltigen Unterschied. So kann man das Shift-Register nicht nur mit Zufallswerten füttern, sondern kann gezielte Rhythmen mit einem anderen Sequenzer eingeben. Obwohl auch diese Funktion der größten Version vorbehalten ist, machen auch die anderen beiden Ausführungen durchaus Sinn. Besonders die kleinste Variante ist interessant, da man hier sozusagen die komplette originale Turing Machine in nur 6TE zur Verfügung hat.
Hier ist es sehr schön, dass man den einen CV-Eingang auf verschiedene Parameter routen kann. Des Weiteren werden die Loops jetzt beim Abschalten abgespeichert, sodass, wenn man sein System wieder einschaltet, man weiterhin das gleiche Patch hören kann. Mit diesen durchaus sinnvollen Verbesserungen hätte ich mir doch noch einen einfachen eingebauten Quantizer beim CV-Ausgang gewünscht. Dieser macht nämlich besonders bei Melodien viel Spaß, da man hier regelrecht durch die sich langsam ändernden Sequenzen hypnotisiert wird. Da Permutation abspeichern und CV auf verschiedenen Parameter routen kann, hat es anscheinend einen digitalen Chip verbaut, was einen einfachen Quantizer sicherlich auch hätte möglich werden lassen können.
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