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Greer Amps Lightspeed Organic Overdrive Test

Mit dem Greer Amps Lightspeed präsentiert der amerikanische Boutique-Hersteller aus Georgia ein Low-Gain Overdrive-Pedal, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Transparenz, Dynamik und Spielgefühl auf ein neues Level zu heben. So soll dem Spieler bei diesem simpel aufgebauten Verzerrer sowohl in Sachen Klanggüte als auch in seiner Funktion als Clean-Boost ein Licht aufgehen.
Die Attribute “transparent”, “natural” und “organic” sind aus den Produktbeschreibungen aktueller Overdrive-Pedale

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kaum noch wegzudenken. Grundsätzlich ist damit gemeint, dass diese Verzerrer den Ton bestenfalls bereichern, statt ihn zu verbiegen, und in ihrer Ansprache und Dynamik den Eigenschaften eines guten Röhrenverstärkers nahekommen. Auch bei dem uns vorliegenden Probanden verweist die Firma Greer aus Athens (USA) ausdrücklich darauf, wie transparent, natürlich und dynamisch ihr Pedal klingt und geht sogar so weit zu behaupten, dass das Lightspeed sich anders anfühlt als alle anderen Overdrive-Pedale auf dem Markt. Das macht natürlich neugierig.

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Details

Das Greer Lightspeed kommt in echter Boutique-Manier in einem unbedruckten Pappkarton, dem lediglich eine Handvoll Aufkleber und ein Plektrum beigelegt wurden. Eine Bedienungsanleitung sucht man zwar vergebens, jedoch erklären sich die Bedienelemente quasi von selbst, wenn man bereits mit Overdrive-Pedalen zu tun hatte.

Fotostrecke: 3 Bilder Das eigene Spiel auf Lichtgeschwindigkeit bringen, wird der Greer Amps Lightspeed Organic Overdrive nicht können,…

Auf der vorderen Pedalhälfte finden wir drei Potis mit den Bezeichnungen “Loudness”, “Drive” und “Freq.”, die sich, wie für die meisten Verzerrer üblich, der Ausgangslautstärke, dem Verzerrungsgrad und der Klangcharakteristik widmen. Auf der hinteren Hälfte sitzt der True-Bypass-Fußschalter und an den Seiten die zwei fest zupackenden und mit dem Gehäuse verschraubten Ein- und Ausgangsbuchsen. Die Stromzufuhr erfolgt an der Stirnseite, kann Spannungen von 9 und 18 V vertragen und benötigt 11 mA.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Eingang ist auf der rechten Gehäuseseite zu finden und…

Durch Abschrauben der Bodenplatte ist zudem ein Batteriebetrieb möglich, und beim Blick auf die Platine wird klar, dass Nick Greer sein Schaltungsdesign lieber nicht mit der Welt teilen möchte, denn die komplette Platine ist mit einer Art undurchsichtigem Kunstharz überzogen.
Das Pedal ist mit 63 x 117 x 38 mm (BxTxH) etwas größer und auch höher als der MXR-Standard, wiegt 282 g und wirkt in seinem Design sehr einfach und rational, was im besten Fall darauf hinweisen würde, dass der Fokus bei der Herstellung ausschließlich auf den inneren Werten lag.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite ist blau lackiert und weiß beschriftet und lässt sich gut ablesen.
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