Gretsch 14″ x 5,5″ Rosewood Snare Test

PRAXIS

Im Praxischeck zeigt sich recht schnell, dass die Trommel ein echtes Allround-Talent ist. Selten habe ich eine Testsnare aus dem Karton heraus so leicht zum Klingen gebracht. Für die Soundfiles habe ich lediglich das Resonanzfell recht straff gespannt, so wie ich es immer mache, und schon kann es losgehen.

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Seht hier unser Video zum Testbericht:

Messerscharfe Teppichansprache, aufgeräumtes Signal

Auffällig ist die sehr gute und feine Teppichansprache, die bereits in sehr tiefen Stimmungen vorhanden ist. Rolls klingen auf der gesamten Fellfläche crisp und artikuliert. Durch das harte Holz hat die Snare ein durchweg aufgeräumtes Signal, mit einer guten Portion Bauch. Sie klingt – je nach Spielweise – aber nicht nur knallig, wie man es vielleicht erwarten würde, sondern kann auch in leiseren Dynamikstufen überzeugen. Die lebendigen Obertöne, die vor allen Dingen bei Rimshots zum Tragen kommen, betten sich sehr stimmig im Gesamtmix ein, sodass man auch ohne Dämpfung sehr gute Ergebnisse erzielt.

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Sehr tiefe Stimmung Tiefe Stimmung Mitteltiefe Stimmung Mitteltiefe Stimmung, gedämpft
„Silver Sealer“ nennt Gretsch die typische Innenlackierung.
„Silver Sealer“ nennt Gretsch die typische Innenlackierung.

In hohen bis sehr hohen Stimmungen wird der klangliche Anteil des Gussreifens bei Rimshots immer prägnanter. Wem das etwas zu viel des Guten ist, kann dann ggf. mit einem kleinen Gelpad etwas dämpfen.

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Mittlere Stimmung Hohe Stimmung – offen, dann leicht gedämpft Sehr hohe Stimmung, Rolls

Auch in stereotypischen Popsounds glänzt sie

Apropos Dämpfung: die Snare ist auch hier sehr formbar. Nicht wenige Snares verlieren ihren Charme, sobald man beginnt, Dämpfung anzulegen. Die Gretsch Rosewood erweist sich hier als eine echte Allround Workhorse-Snare, denn sie macht auch in typischen Pop-Tunings, mit einem Soundring oder den Rohema MiniMuffs drauf, alles mit und gibt eine gute Figur ab. Somit ist sie vom Pop-Gig über Studioarbeit bis hin zu Jazz für alles zu gebrauchen.

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