Auf der Superbooth und auch schon vorher wurde der Mäander-Synthesizer gezeigt. Er hat unter anderem eine Filterbank mit mehreren Bändern als Kern und Clou der Synthese, diese gibt es jetzt auch als eigenes Modul: Flame Curves.
Ein bisschen Vocoder und mehr als ein Filter, das ist Flame Curves. Durch die einzelne und gezielte gemeinsame Steuerung der 12 Bänder lassen sich spektrale Effekte herstellen. Die klingen für die meisten nach Vocoder. Um so ein Modul sinnvoll nutzen zu können, müssen die Bänder auch über eine Steuerspannung unterschiedliche „Fahrten“ machen können. Genau deshalb hat das Modul am oberen Teil ein kleines Display und eine entsprechende Steuerung durch Hüllkurven, die mit im Modul verbaut sind. Mehr über den Mäander-Synthesizer findest du hier.
Flame Curves – mehr als ein Filter
Sogar per MIDI kann man es ansteuern, da die wirklich interessanten Klänge immer jene koordinierten relativ zueinander stehenden Bewegungen aller Bänder benötigen. Direkt erreichbar sind gerade und ungerade Bänder, fertige Sequenz-Verläufe, die Hüllkurve und natürlich lassen sich alle Bänder einzeln ansteuern. Außerdem kann man auch von jedem Band jeweils Audio abgreifen.
So ein Modul ist aufwendig und daher kann so etwas nicht billig sein. Eine Konkurrenz aus Italien liegt bei 999,– Euro, bei Buchla legt man noch mehr auf den Tisch. Mit der Ansteuerung macht so ein Modul auch wirklich Spaß.
Weitere Information
Curves ist für 769,– Euro bei Schneidersladen erhältlich. Die Flame-Website ist etwas schwer zu finden, sagt aber mehr als 100 Worte.