GuitarSlinger 87MkIII Test

Mit dem GuitarSlinger 87MkIII unternimmt die deutsche Pedalschmiede den Versuch, klassische „hairy“ Hardrock- und Heavy-Metal-Sounds der 80er-Jahre in Bodentreterform zu bannen. Hinter der Company steht Alex Beyrodt, seines Zeichens Gitarrist u. a. bei Primal Fear und Sinner, der sich für die Entwicklung des Pedalneulings den Amp-Designer Santiago Alvarez ins Boot holte.

Alvarez ist in der Szene ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt, hat er doch tatkräftig beim Design verschiedener Marshall-Signature-Modelle wie der Malmsteen-, Satriani-, Slash- oder JVM-Serie mitgewirkt. Das 87MkIII zeigt sich als klassisches Distortionpedal mit einigen Besonderheiten, da es sowohl in der Funktion eines Boosters als auch als High-Gain-Verzerrer arbeiten kann. Ob es dem mir vorliegenden Testkandidaten gelingt, den authentischen Röhrensound der 80s in einer kompakten Box abzuliefern, soll der Test offenbaren.

Gehäuse/Bedienung

Der 87MkIII kommt in einem klassischen, weiß lackierten Hammondgehäuse, das auf der Oberseite mit einer dunkelblauen Aluplatte garniert wurde und weist die Maße von 112 x 59 x 31 mm auf.

Fotostrecke: 3 Bilder Klassische „hairy“ Hardrock- und Heavy-Metal-Sounds der 80er-Jahre sind die Basis des GuitarSlinger 87MkIII Distortion-Pedals.

Im oberen Pedaldrittel befinden sich drei Potis mit goldfarbenen Potiknöpfen, die auch im Stehen noch klar ablesbar sind. Diese sind Volume für die Ausgangslautstärke, Gain für den Zerrgrad und Presence für den Höhenbereich. Ein zusätzlicher Kippschalter ist rechts neben der Poti-Dreifaltigkeit anzutreffen, der mit den beiden Stellungen + und – Einfluss auf den Bassbereich hat und entweder mehr Lowend hinzufügen oder im Fall von zu wuchtigem Rest-Equipment den Bass etwas verschlanken kann. Im hinteren Pedaldrittel befindet sich der Fußschalter, der das Pedal aktiviert oder in den True-Bypass-Mode setzt.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite beherbergt die Bedienelemente, bestehend aus drei Potis, einem Minischalter und einem stabilen Fußschalter.

Die Anschlüsse warten an den Außenseiten in Form eines Ein- und Ausgangs jeweils im 6,3-mm-Klinkenformat. Links außen befindet sich außerdem der Eingang für ein optional erhältliches Netzteil, das 9 Volt und 8 mA bereitstellen muss. Die Bodenplatte ist mit vier Kreuzschrauben befestigt und führt zum Pedalinnenleben, das auch ein Batteriefach beheimatet. Zum Lieferumfang gehört ein Faltblatt als Bedienungsanleitung.

Fotostrecke: 4 Bilder Anschlussmöglichkeiten befinden sich rechts und links an den Gehäuseseiten.
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