Es gab schon einen Synthesizer in einem sehr kleinen Gehäuse von Ploytec, aber wieso nicht auch mal einen FM-Synthesizer direkt in einen MIDI-Stecker einbauen? Nur um zu beweisen, dass sie nicht allzu klobig sind? Hier kommt der HPI Flash.
H∏ oder auch HPI hat einen 16-stimmigen FM-Synthesizer in einen MIDI-Stecker gestopft und er bietet tatsächlich alles, was man braucht. Die exakten Merkmale wie etwa die Anzahl der Operatoren wird nicht so genau erwähnt, jedoch so viel mal alles andere. Offenbar ist man nicht nur in der Lage, Algorithmen selbst zu bauen, sondern auch jede beliebige Microtuning-Skala und damit jede Frequenz auf die Tasten zu legen. Das kann technisch gesehen sogar mit verschiedenen MIDI-Kanälen passieren. Das bedeutet: Es versteht MPE und kann damit umgehen.
HPI Flash – Mini FM-Synthesizer
Den Strom holt sich das Teil aus dem steuernden MIDI-Keyboard. Man kann auch Stereo-Stimmen bauen, dann wird der Synthesizer insgesamt natürlich „nur“ noch achtstimmig sein. Hergestellt wird Flash in Bulgarien, entwickelt wurde es in Großbritannien, mit Gehäuse angeboten wird es in Deutschland. Der Hersteller hat sich auch über die Steuerung mikrotonaler Musik befasst und ist dabei auf Tonal Plexus TPX und 2 Alternativen dazu gekommen.
Der Synthesizer besteht aus einem MIDI-Stecker auf der einen und einer Klinkenbuchse auf der anderen Seite. Das hier ist kein DX7, hier geht es um 2 Algorithmen mit 2 Operatoren und Hüllkurven und einen LFO. Es gibt sehr viel und spannende weitere Information beim Erfinder Mitxela.
Weitere Information
Ab Dezember sollen von Deutschland aus die ersten Synthesizer verschickt werden, die 129,99 Euro kosten. Später soll Flash 159,99 Euro kosten. Gekauft werden kann nur auf der Website des Herstellers. Es gibt einen Programmer, ein USB-Kabel und eine Software dazu.
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