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Hammond SK1 Test

FAZIT

SK1 und SK2 sind sehr leicht und kompakt und bieten dabei echte Zugriegel. Das alleine würde schon für eine Kaufempfehlung reichen. Aber auch die gute Verarbeitung und die hervorragende Tastatur sprechen für die Hammonds. Die Extrasounds sind eine nützliche Beigabe, auch wenn sie teilweise nicht State-of-the-Art sind. Die Masterkeyboardfunktionen machen vor allem das SK2 interessant, denn es ist das einzige anschlagsdynamische, zweimanualige und leicht tragbare Keyboard, das es zurzeit gibt. In Verbindung mit externen Tonerzeugern tun sich hier sehr interessante Möglichkeiten auf. Orgelmäßig sind die Hammonds naturgemäß super, auch wenn ich zur Nutzung eines echten Leslies oder einer guten externen Leslie-Simulation raten würde, denn damit lässt sich noch einiges mehr rausholen, vor allem in Hinblick auf den Overdrive.

pro
  • gute Orgelsounds
  • sehr kompakt und leicht
  • stabiles Alugehäuse
  • sehr gute Tastatur
  • Masterkeyboardfunktionen
  • echte Zugriegel
contra
  • Overdrive klingt nicht besonders
  • Extrasounds zum Teil mittelmäßig
sk1_schraeg
facts
  • 61 Tasten (SK1), 2x 61-Tasten (SK2)
  • mit Hammond-Drawbars
  • Piano- & Vintage-Sounds
  • Klangerzeugung: Orgel Sektion 2-VASE III
  • 8-fach Polyphonie (für Pedal)
  • 63-fach Polyphonie (max. für Orgel)
  • 9 Zugriegel zuweisbar für Upper, Pedal, Lower Voicing
  • Manual: 6 Einstellungen wählbar: B-Type1, B-Type2, Mellow, Vx, Farf, Pipe
  • Pedal 4 Einstellungen wählbar: Normal, Muted, Synth1, Synth2
  • integrierte Effekte
  • Equalizer
  • internes Leslie
  • 100 Preset- und 100 User-Patches
  • integrierter Wav-/MP3 File Player
  • Display
  • Anschlüsse: USB-Anschluss für externers Speichermedium, MIDI I/O, Line-Ou L/R 6.3 mm Klinke, Kopfhöreranschluss, 8-pin Leslie-Anschluss, Fußschalter-, Damper- und Expressio-Pedal-Anschluss
  • Maße (BxTxH): 944 x 454 x 170 mm
  • Gewicht: 7 kg (SK1) 16 kg (SK2)
  • inkl. Netzzteil
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gute Orgelsounds
  • sehr kompakt und leicht
  • stabiles Alugehäuse
  • sehr gute Tastatur
  • Masterkeyboardfunktionen
Contra
  • Overdrive klingt nicht besonders
  • Extrasounds zum Teil mittelmäßig
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Hammond SK1 Test
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Profilbild von Markus

Markus sagt:

#1 - 03.12.2011 um 14:02 Uhr

0

Der Leslieeffekt klingt wirklich ordentlich, aber der Overdrive, naja...
Welcher der 4 Algos der SK1 war denn im Klangbeispiel aktiv ? War das der "Beste" ?

Profilbild von Xaver Fischer

Xaver Fischer sagt:

#2 - 05.12.2011 um 21:12 Uhr

0

Das war der Overdrive Typ, der im Preset "Rock Organ" verwendet wurde. Welcher von den 4 Typen das war hab ich nicht geguckt, aber ich nehme an das war "Tube". Einen besseren habe ich auf jeden Fall nicht gefunden.

Profilbild von Markus

Markus sagt:

#3 - 14.12.2014 um 13:04 Uhr

0

Hab die SK1 seit Juli 2014. Sofort auf 8.4 upgegradet und Jim Alfredsons Tonewheel geladen. Die ersten 2Monate hat mich das Gerät nicht sehr begeistert. Die meisten Werkspresets sind fade oder langweilig. Das liegt wohl daran das den Leslie Einstellungen der Pepp fehlt. Hier hat aber Hammond offensichtlich in vorhergehenden Updates nachgebessert. Gilt auch für die Overdrives.
Scheinbar hatten sie vergessen die Neuigkeiten in Presets einzuarbeiten.
Ich muss sagen, jetzt nach einem Halben Jahr hab ich die SK1 programmtechnisch im Griff. Das was ich heute aus der Kiste herauszaubere ist der Hammer. Wenn mann es möchte kommt da enorm Druck raus, das Leslie hat einen genialen, fast analogen schmierigen Sound, die Overdrives kommen passabel ( obwohl hier noch Verbesserungs potential herrscht. Die Vk8m ist da besser). Es wurde immer wieder in Foren bemängelt das die Orgel in den oberen Stimmlagen schrillig wird. Das stimmt wenn man sich nur mit den Werkspreset befasst. Bei meinen selbst Programmierten Sounds hab ich das Problem nicht. Man bekommt das gut mit diversen Einstellungen zwischen EQ, Tonewheel set , Chorus und Leslie hin.
Die Tastatur: vielfach als Komprimiss bemängelt. Ist sicher Geschmackssache. Aber vom ersten Tastenanschlag an hab ich mich hier zu hause gefühlt. Sie liegt mir dermassen gut beim Orgel spielen, und auch fürs Piano find ich die Tastatur klasse. Für zum Üben zu Hause und generell Live völlig Ausreichend. Für Studio aufnahmen ist sicher ein aktuelles Piano mit Hammermechanik besser.
Extra Voices: seit den neuen Pianosounds in den Upgrades und die neuen Librarisets bekommt man gute Samples in die Kiste die Spass machen und sich vor der Kongurenz nicht verstecken brauchen.
Rundum jetzt ein Tolles Gerät, was ursprünglich einige Schwierigkeiten hatte.

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