Der britische Hersteller von Röhrenverstärkern und Effektgeräten sieht sich bezüglich des nie enden wollenden Themas Verzerrung auf einer Mission, um die Grenzen gewöhnlicher Drivepedale zu sprengen. Da nimmt aber jemand den Mund ganz schön voll. Lasst uns herausfinden, ob das Hamstead Soundworks Subspace die großen Versprechungen halten kann.
Hamstead Soundworks Subspace
Aus der abgespacten Umschreibung „Intergalactic Driver for bass and electric guitars“ entnehmen wir schon mal, dass der Bodentreter sowohl für Gitarre als auch Bass gedacht ist.
Entwickler Peter Hamstead hat sein bei Gitarristen anscheinend sehr beliebtes Odyssey speziell für tiefe Frequenzen optimiert. Der Schaltkreis wurde klanglich etwas verändert und ein paralleler Dry-Pfad hinzugefügt. Herausgekommen ist das neue Subspace.
Flexibilität
Der Hersteller verspricht eine Rundreise vom Einsatz als Clean-Boost mit zusätzlicher Klangformung über warmen, vintage klingenden Röhren-Drive bis hin zu übersaturiertem Fuzz. Auf Grund des erweiterten Frequenzbereichs ist auch die Verwendung von Keys, Synths und Drum-Machines denkbar.
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Fakten
Jetzt aber genug der Umschreibung und her mit den Fakten. Im wunderbar funkelenden lackierten Gehäuse stecken ganze 3 verschiedene Zerr-Schaltkreise. Ausgangsstarke Instrumente können am Eingang um 10dB abgesenkt werden. In Verbindung mit einem 2-Band EQ, Dry-Blend und Tonregler ermöglicht dies eine sehr flexible Klangformung. Außerdem gibt es dazu 3 Minischalter.
Der erste davon bestimmt das Clipping-Verhalten. (Also welcher der drei Schaltkreise angesteuert wird.) Der Zweite platziert den EQ wahlweise vor oder nach dem Drive bzw. ermöglich sogar das Abschalten der Klangregelung (sehr gut!). Und Nummer Drei ermöglicht 2 Boosts des Signals.
Für den Fußschalter wurde ein hochwertiger OptoKick der Marke TheGigRig verwendet. Zu den Nutzern des Subspace gehören große Namen: Ted Dwane (Mumford and Sons), Juan Alderete (Marilyn Manson, The Mars Volta) und Cyrus Bayandor (Florence and the Machine).
Preis
Das Hamstead Soundworks Subspace kostet umgerechnet rund 300 Euro. Ziemlich deftig. Was meint ihr zu dem Teil – yay oder nej?