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Harley Benton BA500H Test

Um einen soliden Bass-Sound in einer ernstzunehmenden und bandtauglichen Lautstärke zu erzeugen, braucht man einfach Leistung – das war früher so und hat sich über die Jahre auch nicht geändert. Die Zeiten, in denen aber jedes zusätzliche Watt teuer erkauft werden musste und ein Abo beim Chiropraktiker unumgänglich war, weil sich das Lieblings-Bass-Stack in der Gewichtsklasse einer Waschmaschine bewegte, sind aber definitiv vorbei. Zum Glück!  

Die modernen Micro-Tops, die mittlerweile fast jeder Bassequipment-Hersteller in seinem Line-Up hat, sind dank moderner Endstufentechnologie in Größe und Gewicht derart geschrumpft, dass man sie mühelos im Gigbag transponieren kann. In Sachen Leistung können sie aber locker mit den Boliden vergangener Tage mithalten und auch größere Bühnen mit ordentlich Bassfundament versorgen.

Im unteren Preissegment findet man solche Kraftzwerge allerdings noch nicht so häufig, was den BA500H von Harley Benton, einer Eigenmarke des Musikhaus Thomann, um so interessanter macht. Die Eckdaten sind vielversprechend, das kompakte Top bringt lediglich 3,4kg auf die Waage, stellt aber dennoch eine satte Ausgangsleistung von 500W bereit und verfügt über eine zeitgemäße Ausstattung – alles zu einem Straßenpreis von unter 300 Euro. Grund genug, dem BA500H mal ordentlich auf den Zahn zu fühlen, wie ich finde!

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