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Harley Benton Dr. Chord Pro Test

Praxis

Wir beginnen mit dem Find-Chord-Position Mode. Wir wollen Griffe für ein Symbol suchen, in unserem Fall für Am9. Wir drücken die Mode-Taste und wählen mit der Pfeiltaste (links) die Funktion CHORD 1 aus und bestätigen die Eingabe (OK). Der Cursor, der als Platzhalter für den Grundton fungiert, blinkt. Mit den beiden Up-und-Down-Pfeiltasten kann man jetzt alle 12 Stufen der chromatischen Tonleiter ansteuern. Hat man die richtige Stufe, in unserem Fall natürlich A, gefunden und mit OK bestätigt, dann springt der Cursor zur nächsten Position, die das Tongeschlecht des Akkords bestimmt, in unserem Fall Moll. Mit den beiden Pfeiltasten bewegt man sich nun durch das Menü, bis das kleine m für Moll erscheint. Wenn diese Eingabe durch OK bestätigt ist, kann die erste Farbe ausgesucht werden, hier das Intervall = 9. Anschließend bietet der Cursor die Wahl einer zweiten Farbe an, die wir aber ignorieren und leer bestätigen. Schon wird im Diagramm das erste Angebot unterbreitet. Auf dem Display erscheint ein Griff mit dem Grundton a im 5. Bund auf der tiefen E-Saite, der kleinen Terz c im 3. Bund auf der A-Saite, der Quinte e im 2. Bund auf der D-Saite, der kleinen Septime g auf der leeren Saite, der None b auf der leeren B-Saite und der Quinte e auf der dünnen E-Saite. Die Tonbezeichnungen (a, c, e, g, h, e usw.) werden unter dem Diagramm angezeigt. Es werden darüber hinaus noch vier weitere Griffe (u.a. ein vollklingender Barréakkord im 5.B.) vorgeschlagen.

Beim Umsetzen wird allerdings schon ein gehöriges Maß an Kreativität erwartet, denn die Fingersatzangaben fehlen. Außerdem muss ein mehr oder weniger geschultes Ohr beurteilen, ob der Klang sich auch in den musikalischen Zusammenhang einfügen kann. Das Thema Stimmführung kommt ebenfalls zu kurz. Umkehrungen oder Klangausschnitte bietet der Doc nicht an.

Das integrierte chromatische Stimmgerät verrichtet einen makellosen Job und mit dem Metronom kann man arbeiten. Insgesamt neun verschiedene Tempi können vorprogrammiert werden, die dann bei der Performance sukzessiv abgerufen werden.

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