Details
Gehäuse/Optik
Der FL-100 erinnert äußerlich sehr stark an Boss-Pedaleffekte – warum sollte man sich auch nicht an einem beliebten und vor allem in der Praxis sehr bewährtem Bauprinzip orientieren. Unser Testkandidat besteht aus einem stabilen gusseisernen Gehäuse mit einer gummierten Schaltfläche auf der Oberseite, unter der sich auch das Batteriefach befindet. Wie beim japanischen Vorbild lässt sich dieses mit einer Schraube an der Vorderseite entriegeln, sodass ein Batteriewechsel extrem schnell vonstattengeht. Das Bedienfeld mit lila Hintergrund und den vier schwarzen Reglern ist leicht versenkt auf der Oberseite untergebracht, sodass die Potis weder beschädigt noch versehentlich verstellt werden können. Eine Skalenlinie an der Seite der Potiknöpfe und ein entsprechender kleiner weißer Strich auf der Oberseite erleichtern die Orientierung auch bei schummriger Bühnenbeleuchtung. Das Ganze macht einen sehr soliden Eindruck und sieht zumindest auf den ersten Blick überhaupt nicht nach Billigprodukt aus. Die Regler sind fest montiert, nichts wackelt, und auch die Buchsen sind von guter Qualität. So wie er sich mir präsentiert, bin ich davon überzeugt, dass der FL-100 auch den harten Bühnenalltag meistern wird.
Rückseite/Anschlüsse
Die Eingangs- und Ausgangs-Buchsen liegen an den Seiten, rechts der Input für die Gitarre und links die beiden Ausgänge für den Amp. Das Pedal kann wahlweise mit einer 9V-Batterie oder einem entsprechenden Netzteil betrieben werden, der Anschluss hierfür ist an der Rückseite. Bei einem Stromverbrauch von 18 mA – für einen Modulationseffekt ein relativ geringer Wert – könnte man auch schon mal in Erwägung ziehen, das Teil mit einer Batterie zu füttern. Trotz allem würde ich die Netzteilvariante vorziehen, denn irgendwann wird der Batterieverbrauch teurer als die Anschaffung eines Netzadapters!
Bedienung
Der FL-100 wird mit den für einen Flanger üblichen Regelmöglichkeiten eingestellt. Vier verschiedene gibt es und das bewirken sie:
Für dich ausgesucht
Manual Einstellen der Centerfrequenz des Flanging-Effekts.
Res Steht für Resonance, hier wird die Stärke des Signals bestimmt, das wieder an das Effektgerät gesendet wird. Bei manchen Pedalen wird das auch als Feedback bezeichnet.
Rate Einstellen der Effektgeschwindigkeit.
Depth Regeln der Effektintensität.