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Harley Benton GS-Travel Spruce Test

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Details

Dieses preisgünstige Modell trägt eine laminierte Fichtendecke, Boden und Zargen bestehen aus gewichtigerem Mahagoni und der Hals aus relativ verwindungssteifem Nato. Immerhin bringt die kleine GS Travel Spruce noch 1720 Gramm auf die Waage und ist damit vergleichsweise schwer. Ein aufgeklebter Schlagschutz hält heftige Manöver von der hochglänzenden Decke fern.

Fotostrecke: 6 Bilder Wenn einer eine Reise tut, dann braucht er eine Tasche für’s Gepäck.

Immerhin hat der Hersteller unserer reiselustigen Probandin eine Randeinlage und eine hölzerne Schalllochverzierung spendiert. Die Stahlsaiten werden ganz konservativ mit Pins am Saitenhalter aus preisgünstigem Sonokeling-Palisander befestigt – das robuste Holz wird seit ca. 1980 in Indonesien auf Plantagen nachgezüchtet. Dank einer längenkompensierten Stegeinlage bleibt die Gitarre zumindest bis zur Oktave bundrein. Die Stoßkanten am Decken- und Bodenrand sind rundum durch ein schwarzes Palisander-Binding geschützt. Kleine Verarbeitungsmängel sind am Schalllochrand sichtbar.

Fotostrecke: 6 Bilder Ein aufgeklebter, schwarzer Schlagschutz lässt Plektrum-Schrammen außen vor.

Mit dem implantierten Truss Rod kann bei Bedarf die Halskrümmung eingestellt werden. Die Stellschraube befindet sich unter dem Griffbrett im Schallloch. Die GS Travel Spruce konnte ich damit weitgehend von Schnarrgeräuschen befreien. Die schwarzen Mini-Stimmflügel lassen sich leichtgängig drehen und mit den nicht so tief ausgeschnittenen Zargen schmiegt sich der kleine Resonanzkörper wie eine E-Gitarre an. Einen Gurt kann man am Knopf befestigen, ein zweiter Gurtknopf sollte am Halsfuß verschraubt werden.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Palisandergriffbrett ist mit 20 Bünden und Dot-Einlagen versehen.
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