Effektpedale brauchen ein Board, und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Harley Benton mit eigenen Variationen des unverzichtbaren Pedalträgers auf den Plan tritt. Und die können sich sehen lassen: Stabile Aluminiumrahmen und jede Menge nützlicher Gimmicks zum kleinen Preis. Die grundsätzliche Idee ist nicht neu, und auch die Boards des amerikanischen Herstellers Pedaltrain fußen auf der simplen Idee eines einfachen Rahmens, wie ihn mancher von uns so ähnlich wohl auch schon in Heimarbeit zusammengebastelt hat. Trotzdem dauerte es einige Zeit, bis auch andere Hersteller im wahrsten Sinne des Wortes auf den Zug aufsprangen. Rockboard, Palmer und nun auch Harley Benton bieten die kleinen schwarzen Metall-Boards in verschiedenen Größen an.
Prinzipiell kann man mit ein paar Metallschienen eigentlich nichts verkehrt machen, oder doch? Wir haben uns drei der neuen Harley-Benton-Boards in unserem Test etwas näher angeschaut, darunter das SpaceShip 40, SpaceShip 50C und das SpaceShip 80.
Details
Konzept/Konstruktion
Zum Zeitpunkt des Tests umfasst die Harley Benton SpaceShip-Flotte fünf Boards (40, 50C, 60, 60XL, 80) in unterschiedlichen Größen. Alle sind nach dem Schienenprinzip aufgebaut, die Befestigung erfolgt mit Klettband, wobei man bei den Harley Benton Raumschiffen das sogenannte Flauschband bereits auf die Schienen aufgeklebt hat. Im Lieferumfang ist ausreichend Hakenband, das dann an die Unterseite der Effektpedale geklebt wird.
Transportiert werden die Boards in einer Tasche, die solide gepolstert ist und auch genügend Platz bietet, allerdings im harten Alltag on the road nicht ganz unten im Bandbus liegen sollte. Für den leichten Transport ist die Tasche aber völlig ausreichend und die Pedale sind gut geschützt. Für Kabel und diverse andere Utensilien gibt es außen eine kleines Fach. Weiterhin ist auch ein Inbus-Schlüssel und Gummiband zur Sicherung und Befestigung eines Netzteils unter dem Rahmen im Lieferumfang. Auch wenn das Konzept mit den Metallschienen nicht neu ist, hat man bei Harley Benton etwas genauer hingeschaut und einige neuralgische Punkte verfeinert und weiterentwickelt. Worum es sich bei diesen Tweaks handelt, schauen wir uns im Folgenden genauer an.