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Harley Benton TB-70 SBK Deluxe Test

Was haben Bassistenlegenden John Entwistle, Pete Way und Nikki Sixx gemeinsam? Richtig, sie alle schnallten sich im Lauf ihrer Karriere einen Gibson Thunderbird um und verhalfen dem markanten Bassmodell damit zu immenser Popularität. Kein Wunder also, dass der Donnervogel unter Rockbassisten nach wie vor sehr beliebt ist. Genau für diese Zielgruppe hat Harley Benton bereits im Jahre 2014 den TB-70 als außerordentlich preiswerte Alternative zum Original von Gibson auf den Markt gebracht. Der TB-70 war bisher nur im klassischen Vintage-Sunburst-Look erhältlich. Für die Neuauflage hat Harley Benton den Bass nun mit einem schwarzen Satin-Finish versehen und dazu auch noch komplett schwarze Hardware installiert – mit diesem “Blacked-Out-Look” trifft der Hersteller sicherlich den Geschmack zahlreicher Rock- und Metalbassisten. Ob der Budget-Vogel aber auch klanglich überzeugen kann, werden wir in diesem Test herausfinden.

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Details

Optisch liegt der TB-70 SBK auf jeden Fall schon mal relativ nah am Original von Gibson, auch wenn Harley Benton am typischen Reverse-Style-Body und an der Kopfplatte natürlich Änderungen vorgenommen hat. Der Look in sattem Mattschwarz verleiht dem TB-70 eine sehr coole Note und wird bei Bassisten des härteren Genres sicherlich gut aufgenommen werden.
Auch bei der Konstruktion und den verwendeten Hölzer bleibt Harley Benton dem Original in einigen Aspekten treu. Sowohl der ausladende Korpus als auch eingeleimte Hals bestehen, genau wie beim Gibson-Klassiker, aus Mahagoni, wobei als Griffbrett hier allerdings kein Palisander, sondern Roseacer zum Einsatz kommt. Hierbei handelt es sich laut Harley Benton um thermisch behandeltes Ahorn, das aufgrund der Cities-Beschränkungen in den letzten Jahren als Alternative zu den klassischen Tonhölzern verwendet wird.

Fotostrecke: 4 Bilder Optisch lehnt sich dieser Harley Benton …

Im Griffbrett parken 20 Bünde sowie runde Einlagen für die Orientierung. Damit kommen wir schon zur Hardware-Ausstattung des neu aufgelegten TB-70, die natürlich komplett in Schwarz gehalten ist und insgesamt einen durchaus soliden Eindruck macht. Die schwebende Stegkonstruktion hat an drei Punkten Kontakt mit dem Korpus und kann in der Höhe justiert werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Brückenkonstrution des TB-70 beruht auf der berühmt-berüchtigten …

Auf der leicht angewinkelten Kopfplatte sitzen vier gekapselte Stimmmechaniken, die gerade noch leichtgängig genug sind und die Stimmung super halten. Schon klar: Wir haben es hier logischerweise nicht mit High-End-Komponenten zu tun. In Anbetracht des extrem günstigen Preises geht die Qualität der Hardware in meinen Augen aber durchaus voll in Ordnung.

Fotostrecke: 4 Bilder Eigene Schöpfung: Für das Griffbrett kommt Roseacer zum Einsatz.

Für den Sound sind beim TB-70 zwei Mini-Humbucker aus den Hause Roswell zuständig, und zur Klangabstimmung steht eine aktive Elektronik mit Reglern für Bässe und Höhen zur Verfügung. Beim dritten Regler im Cockpit des Donnervogels handelt es sich um den Lautstärkeregler, hinter dem sich noch eine zweite Funktion verbirgt: Zieht man den Regler heraus (Push/Pull-Funktion), so wird der Stegtonabnehmer in den Solomodus geschaltet.

Fotostrecke: 4 Bilder Für die Abnahme der Saitenschwingung sind …

Bei der Elektronik weicht Harley Benton also doch recht stark vom Original aus den USA ab, wie wir sehen. Als Nachteil könnte man werten, dass die Tonabnehmer nicht in einem beliebigen Verhältnis gemischt werden können und kein Solobetrieb des Halstonabnehmers möglich ist. Ob sich dieser Umstand aber wirklich als Nachteil entpuppt, werden wir im nachfolgenden Praxisteil sehen.

Typisch Harley Benton: Hier bekommt man erstaunliche Qualität zu einem erstaunlich attraktiven Preis!
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