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Harrison Comp Test

Bei vorsichtigem Einsatz ein weicher Bravling

Ich aktiviere den Harrison Comp, nach Absenken des Thresholds beginnt das Reduction-Meter zu zucken. Eine sanfte Verdichtung mit 2:1 und mittlerem Threshold verdichtet unterschiedliche Signale recht technisch. Genauso beim Rasieren der Peaks mit 10:1 und hohem Threshold. Ich freue mich, dass das für alle Signaltypen gelingt, vom behäbigen Bass bis zur zackigen Hi-Hat.

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Kann brav, kann aber auch anders: Harrison Comp.

Auto-Attack des Harrison Comp

Die Auto-Attack ist also gut ausgerichtet – hier zeigt sich, dass einiges an Harrison-Knowledge in das Modul geflossen ist, denn auch bei meinem Pult funktionieren diese Dinge sehr gut. Der Harrison Comp kann aber noch mehr: Sorgt man für stärkere Reduction per höherer Ratio, geringerem Threshold oder beidem, zeigt das Dynamikgerät deutlich Charakter.

Feed-Forward

Das Knie erscheint nicht soft, aber auch nicht ganz eisern. Gerade perkussive Signale können deutlich knallen (wenn auch nicht wie beispielsweise mit einem dbx 160A), sodass ich selbst bei vielen derartigen Signalen einen Attackregler nicht vermisse. Auch andere Signaltypen können bei höherem Kompressionshub Zähne zeigen. Der Harrison Comp ist im Feed-Forward- statt imm Feed-Back-Design aufgebaut, welche gemeinhin etwas zahmer sind.

Audio Samples
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Piano original Piano medium comp Vocals original Vocals medium comp Drums original Drums medium comp Drums smashed, long release

Alternativen zum Harrison Comp

Den genannten dbx gibt es auch für APIs Series 500, er heißt dann dbx 560A und ist günstig sowie sehr flexibel. Soft Knee, Overcompression und genaues Metering sind wohl die wichtigsten Punkte. Allerdings gibt es überhaupt keine Zeitparameter zum Einstellen. Mit dem Elysia Mpressor („The compressor from the future“!) bekommt man zum immer noch überschaubaren Preis einen äußerst flexiblen Comp (Stichworte „GRL“, „THD“ und „Hit it!“), Made in Germany und mit umfangreicher Zeitenkontrolle.

Kommentieren
Profilbild von Rainer Orkan

Rainer Orkan sagt:

#1 - 30.04.2024 um 00:28 Uhr

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So verlockend und richtig es auch klingen mag, von Electronics auf AudiotRonics zu schließen.....so ist es doch falsch. Die Firma heißt AUDIOTONIX (TONIC!). Siehe hier: https://www.audiotonix.com hihihi...

Profilbild von Nick Mavridis

Nick Mavridis sagt:

#2 - 30.04.2024 um 09:04 Uhr

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Hallo Rainer, da spielte wohl tatsächlich der Klang des Namens eine wichtigere Rolle für mich als die tatsächliche Schreibweise. Ich habe das zu Beginn einmal falsch abgespeichert und nun haben wir den Salat. Ich durchforste auch mal die anderen relevanten Artikel, in denen die Firmenbezeichnung drin sein könnte. Und ich versuche, es mir zu merken und dauerhaft dran zu denken. Da wirkt so eine Eselsbrücke ja tatsächlich Wunder! Also danke für's Anmerken, Nick Marvid… Mavridrix… Mavridis (argh!) 😅

Profilbild von Falk

Falk sagt:

#3 - 08.05.2024 um 13:44 Uhr

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Da wird mit einem großen Namen Kasse gemacht. Der preisgünstige Midas 522 ist alternativ ein super transparentes Arbeitstier mit viel mehr Möglichkeiten.

    Profilbild von Harry Midasson

    Harry Midasson sagt:

    #3.1 - 09.05.2024 um 10:55 Uhr

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    Ist das bei Midas denn anders? War ja auch eine große, eigenständige Mischpultfirma, die gekauft wurde (Behringer).

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