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Das Headrush Prime ist ein wirklich ausgereiftes All-in-One-Gerät mit vielseitigen Möglichkeiten: Gitarren-, Bass- und Vocal-Effekte, Amp & Cab Modeling, Amp & Pedal Cloner, Looper und Practice Tool. Damit bietet es auch viele Anwendungsbereiche. wobei es besonders für Solo-Performer interessant sein könnte, die zum Beispiel singen, Gitarre spielen und einen Looper benutzen. Das Ganze ist zwar im Vergleich zu manch anderen Multieffekt-Prozessoren recht groß (und schwer), aber dafür sind auch 12 Fußschalter und ein sehr robustes Expression-Pedal an Bord. Generell ist die Verarbeitung ausgezeichnet, das Headrush Prime ist absolut roadtauglich und die Bedienung über das Touch-Display erstklassig. Ein zusätzlicher Editor am Computer ist meines Erachtens nicht notwendig. Klanglich überzeugen die Amp-Modelle mit authentischem Sound und guter dynamischer Ansprache, lediglich manche Effekt-Modelle (Modulation, Reverb) sind klanglich noch nicht in der Oberklasse angekommen. Aber alles in allem ist das Headrush Prime ein sehr gutes Multi-Effektgerät.
- tadellose Verarbeitung, hochwertige Bauteile
- ausgezeichnetes Bedienkonzept
- Touch-Display
- umfangreiche Schaltmöglichkeiten
- großes Angebot an Amp-Modellen und Effekten
- gute Soundqualität der Amp-Modelle
- Amp-Cloning
- Auto-Tune
- Looper
- USB Audio
- keins
- Hersteller: Headrush
- Modell: Prime
- Typ: Multi-Effektgerät
- Regler: Main, Phones, Aux, 4x Encoder
- Anschlüsse: Mic In, Guitar In, EXT Amp Out, EXP, Toe (Switch), FX Send, FX Return, 2x Output (Klinke), 2x Output (XLR), MIDI In, MIDI Out/Thru, 2x USB
- Display: LCD Touch-Display
- Maße: 652 x 307 x 82 mm (B x T x H)
- Gewicht: 7,3 kg
- Verkaufspreis: 1.199,00 Euro (April 2023)
Skinner sagt:
#1 - 11.07.2023 um 00:16 Uhr
Ich finde komisch, dass das Line6 Helix die gleiche Punktzahl erhalten hat. Irgendwie erscheint mir das System nicht ausdiffenziert genug. Ich kann die Qualität des Headrush nicht beurteilen aber den Service. Das Vorgängermodell hatte wohl große Probleme mit dem Touchscreen, wie ich so gelesen hatte. Nach ungewöhnlich kurzer Zeit verschwand dieses und einige andere Modelle ganz plötzlich vom Markt ohne Nachfolge. Beim deutschen Vertrieb war das Gerät aber noch gelistet und ich habe mal nachgefragt. Aber selbst auf wiederholtes Nachfragen bekam ich keine Antwort. So etwas ich für mich Signal die Finger von zu lassen. Wie das endet, habe ich grad bei Digitech erlebt: Gerät defekt, nirgends einen Service dafür entdeckt, Thomann konnte auch nicht helfen und Mail an Digitech waren selbst nach 3 Monaten noch nicht beantwortet, obwohl man Empfangbestätigungen fpr die Mails bekommt. Also Verarsche! Die Qualität der Option des Amp-Clonings möchte ich würde ich eher niedrig einschätzen. Zudem ist der Aufwand dafür, um gute Ergebnisse zu bekommen schon sehr hoch. Das Feature sieht nur in der Werbung gut aus, wird aber nicht viel Freude machen. Genauso sieht es mit dem Looper aus. Ich kenne das schon vom Helix. Für jedes Preset muss man den extra einbetten, was lästig ist, sonderlich viel kann man damit auch nicht anfangen und speichern lassen sich die Loops auch nicht. Eine externer Looper liefert sehr viel bessere Qualität und ist komfortabler zu bedienen. Über das Design kann man streiten aber es sieht aus wie auf einer orientalischen Hochzeit mit dem vielen Gold. Die Knöpfe erinnern an die von alten Marshall Amps. Mein Fall ist nicht. Sieht billig aus. Kann man nur hoffen, dass das Touch screen zuverlässiger ist und man auch einen Service außerhalb der Garantie hat. Mit dem von Line6 habe ich gute Erfahrungen gemacht und wie schon geschrieben, der von Digitech ist nicht vorhanden und kaufeich nicht mehr. Wenn ich es auch richtig beobachtet habe, gibt es die FRFR-Boxen von Headrush baugleich auch unter anderem Namen. Schließlich sind über 1000 Euro sehr viel Geld für das Gerät, das will nicht nur lange benutzen, sondern sollte im Störungsfall auch raparabel sein. Vertrauen darin wurde bei mir nicht geweckt.
MatzeAess sagt:
#1.1 - 27.09.2023 um 17:24 Uhr
Also ich hatte mal das Gigboard und kann nur sagen, der Looper war top, die Sampels wurden gespeichert und waren auch auf den PC kopierbar. Man konnte schon ziemlich fix die Gitarrenparts einspielen und in die DAW kopieren. Der Looper musste nicht eingebettet werden. Leider gab es damals viel zu wenige Distortion Effekte. Ich denke, man sollte nichts verteufeln, was man nicht kennt. Dennoch zeigt Line6, wie man Produkte pflegt und die Updates ab 3.0 haben meinen Helix weiter ein High End Gerät bleiben lassen.
Antwort auf #1 von Skinner
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