Heavyocitys Mosaic Series für Kontakt von Native Instruments wird um eine dritte Library ergänzt. Mosaic Keys und Mosaic Voices konnten uns bereits im Test überzeugen – zum Testbericht der beiden Kontakt Instrumente geht es hier.
„Mosaic Bass“ klingt unbesehen schon einmal nach einer logischen Ergänzung des bisherigen Contents – das Library-Trio ist übrigens auch als Bundle erhältlich – doch was hat der Test von Mosaic Bass ergeben?
Details
Download und Installation
Der Download und die Installation erfordern einen Account beim Hersteller, der das hauseigene Installationsprogramm „Heavyocity Portal“ bereitstellt. Zusätzlich muss die Kontakt-Library unter Verwendung der Seriennummer in Native Instruments Managing Software „Native Access“ angemeldet werden. Diese überschaubaren Schritte, die zur Verwendung von Mosaic Bass erforderlich sind, erfolgen vollkommen problemlos. Allerdings ist anzumerken, dass zur Nutzung die aktuelle Version (6.2.2) des kostenlosen Kontakt Players notwendig ist.
Mosaic Series
Mosaic Bass folgt dem gleichen Prinzip, das bereits in Mosaic Keys und Mosaic Voices Anwendung gefunden hat. Die Patches werden aus bis zu 3 Samples gelayert, denen unter Verwendung diverser Modulationen, Macro Regler, Macro Sequenzer und Arpeggiatoren je nach Bedarf ordentlich Leben eingehaucht werden kann, worin eindeutig die Stärke der Mosaic Series liegt. Am Ende der Signalkette stehen euch unterschiedliche Effekte zur Klangveredlung und Verzerrung zur Verfügung, sodass zum Feinschliff produktionsfertiger Klänge keine weiteren Plugins notwendig sind.
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Content
Erwartungsgemäß liegt der Fokus der Klangprogramme auf dem Bassbereich, obwohl einige Presets zusätzlich zum tieffrequenten Fundament ebenfalls in höheren Lagen sinnvoll spielbar sind. Zunächst bietet der Preset Browser eine Unterteilung in die Kategorien „Mellow“ und „Aggressive“, wobei es durchaus ästhetische Überschneidungen gibt, die man beiden Kategorien zuordnen könnte, da „Aggressive“ nicht immer so aggressiv ist, wie man vermuten könnte. Teilweise haben Patches dieser Kategorie lediglich Layers mit höheren Frequenzanteilen oder tendieren zur Verwendung von Verzerrungsartefakten, die aber auch subtil sein können. Beide Kategorien verfügen über die identischen und selbsterklärenden Subkategorien „Playables“, „Rhythms“ und „Pads“. Im Praxisteil dieses Testberichts folgen entsprechende Audiobeispiele.