FAZIT
Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen können, um festzustellen dass der DJ Control Air und ich nicht wirklich dicke Kumpels geworden sind. Gänzlich uncharmant fand ich ihn allerdings auch nicht – insbesondere wenn ich auf das Preisschild schaue. Denn letztlich bekommt man hier für sein Geld einen handlichen Controller, der dem Einsteiger und Hobbyisten eine sinnvolle Auswahl an Bedienelementen in preislich angemessener Qualität liefert. Auch die Djuced-Software ist von ihrer grundsätzlichen Konzeption – dabei besonders der Audio-Engine – gar nicht mal übel geraten. Ihr Nutzwert wird nur leider an vielen Stellen von einem sehr unzeitgemäßen und unkomfortablen Screen Design und nicht zuletzt durch das Fehlen jeglicher Parameter-Anzeigen unnötig geschmälert. Auch an vielen anderen Stellen, wie unter anderem der dürftigen Bedienungsanleitung, dem eher verzichtbaren Infrarotsensor und der eher einfachen Effektsektion, wirkt der DJ Control Air ein bisschen wie mit der heißen Nadel gestrickt. Und das ist schade, denn mit ein bisschen mehr Liebe zum Detail hätte der Hersteller die durchaus vorhandenen Qualitäten seines günstigen Controllers weitaus besser inszenieren können. Um es kurz zu machen: Hercules DJ Air ist eine preiswerte und sehr portable Controller/Software-Kombination mit, der man als Einsteiger einigen Spaß haben kann. Für professionelle Auflege-Szenarien fehlt mir softwareseitig noch ein Quantum Präzision, das hoffentlich im Rahmen eines künftigen Software-Updates noch nachgereicht wird.
Für dich ausgesucht
- Kein Mapping erforderlich
- Loop-Splitting Taster
- Bus-powered
- Audio-Engine der Software
- Geschwindigkeit der Track Analyse
- Software zeigt keine Parameter an
- Skalierung des GUI ungünstig
- GUI stellenweise zu klein
- Mini-Klinken Main-Out
- Pads etwas schwammig
- Anschlusskabel fest integriert (Gefahr von Kabelbruch)
- Klangqualität im Scratch-Modus
- Kein Filter
DJ_RotzloeFFel! sagt:
#1 - 25.02.2012 um 02:07 Uhr
Also ich kann dem eben gelesenem nur beipflichten und muss sagen ich bin auch nicht gerade begeistert hab mir den Controler gekauft und musste echt ernüchternd feststellen das er nicht ganz das verspricht was ich mir persönlich erhofft habe der aufgenommene Mix kommt nur als WAV Datei und nicht als Mp3 was meines, erachtens schon mal Scheisse ist naja und den Rest kann mann auch inne Tonne hauen also Leute legt beim Kauf lieber 150€ drauf und holt euch etwas vernünftiges lg ROTZI
cK-oNe sagt:
#2 - 17.08.2012 um 17:34 Uhr
Mal ne Frage?
Wieso ist es Schei**e wenn der MIx als WAV kommt?
Die Qualität von WAV Dateien ist deutlich besser als die von MP3
-.-
NUMINOS sagt:
#3 - 20.08.2012 um 14:06 Uhr
Hallo cK-oNe. Naja Schei**e ist es grundsätzlich nicht, wenn die Mixe als Wav exportiert werden können. Nur bitte nicht - wie im vorliegenden Fall - NUR als Wav und dann auch noch in 32-Bit. Was sinnvoll gewesen wäre: Exportmöglichkeit wahlweise als MP3 mit wählbarer Bitrate und Wav (wahlweise 16- oder 24-Bit). Und MP3 als Exportformat ist gerade für einen Einsteiger-DJ-Controller Pflicht, denn man möchte doch seinen DJ-Mix auf den man Stolz wie Bolle ist, schnellstmöglich seinen Freunden vorspielen und die freuen sich sicherlich nicht, wenn man Ihnen eine 32-Bit Wav-Datei zuflankt. Einmal wegen der Dateigröße, zum anderen, weil viele Mobilgeräte keine 32-Bit abspielen können.
r0qu3 sagt:
#4 - 20.08.2014 um 16:26 Uhr
...naja, 32-bit WAV ist eine extrem hohe Qualität und wer die DJuiced Software benutzt,sollte in der Lage einen MP3-/Multiformat Converter (gratis) zu bedienen. Ist also eher uninteressant.Schlimmer wäre nur 16-bit...denn beim konvertieren kommt maximal auf die annähernde Ausgangsqulität...erhöhen der Bitrate o.ä. verbessert die Qualität nicht über den Quellqualität......und mit VDJ und Traktor, läuft das Ding auch wie preset-files von Hercules.Ansonsten handelt es sich natürlich um ein Einstiegsgerät oder einen guten mobilen Controller für schmales Geld :D