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Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 Test

Hercules DJControl Inpulse Baureihe ist in der Produktsparte der DJ-Controller für Einsteiger angesiedelt und darf wohl durchaus als Erfolgsgeschichte angesehen werden, die seinerzeit mit dem DJControl Inpulse 300 begann. Ihm folgten zwei weitere Modelle, namentlich DJControl Inpulse 200 und 500. Nun stellt Hercules den Nachfolger der mittleren Edition vor: DJControl Inpulse 300 MK2. Was hat sich getan? Ist der DJ-Control Inpulse 300 MK2 das perfekte Tool für DJ-Newbies?

Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 Test

Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 – das Wichtigste in Kürze

  • günstiger DJ-Controller für Einsteiger
  • Softwareausstattung mit DJUCED + Serato Lite
  • Audiointerface und Mixhilfen integriert
  • Effektsektion und Performance-Pads

Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 Design

Gespannt, was sich in der neuen Version des DJControl Inpulse 300 getan hat, entnehme ich den Testkandidaten und seine Beigaben (USB-Kabel, Zettel) dem Karton.

Fotostrecke: 5 Bilder Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 Auspackstrecke

In der Hand halte ich nun einen kompakten Dual-Deck-Controller mit eingebautem Audiointerface, konfektioniert für Einsteiger. Ein Gerät, das sowohl mit Serato DJ Lite und der Vollversion von Hercules DJUCED zusammenarbeitet. Und in Anbetracht des Preises auf den ersten Blick zunächst keinen echten Anlass zur Kritik am Hardware-Design gibt. 

Da ich bereits die Vorgänger begutachten konnte, erfolgt zunächst ein visueller Vergleich. Die Bedienoberfläche des MK2 zeigt einige optische Veränderungen zur ersten Generation. So ist der mittlere Teil mit der Master-Sektion und den Navigationselementen nun deutlicher abgesetzt. Einige Design-Elemente sind verschwunden. Das Serato-Logo prangt neuerdings auf dem Chassis – der Controller ist ja nun Serato kompatibel. 

DJControl Inpulse 300 MK1 und MK2

Der Look & Feel der Drehregler wurde zudem leicht geändert und die Tasten wurden zum Teil überarbeitet. Dies betrifft insbesondere die Performance-Pads, die nun komplett beleuchtet sind. Insgesamt sieht der Controller in der neuen Ausgabe für meinen Geschmack etwas schicker aus und orientiert sich mehr am derzeitigen Flaggschiff des Herstellers, dem DJControl 500. 

Hercules DJControl Inpulse 300 MK2
Fotostrecke: 4 Bilder Hercules DJControl Inpulse 300 MK2

Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 Anschlüsse

Es folgt ein Blick auf die Vorderseite. Aha, ein Miniklinkenanschluss für den Kopfhörer.

Auf der Rückseite sind zu finden: Cinch-Outs für die Boxen, ein Hercules Add-On-Port, eine USB-Buchse und die Sicherheitsschloss-Aufnahme. Im Grunde alles wie gehabt. Die Maße des Geräts betragen 480 x 286 x 52 mm bei einem Gewicht von 1,8 kg. Transportfreundlich also. Und das USB-Kabel ist nicht wie beim kleinen 200er fest verbaut, sondern auswechselbar. Gut so. 

DJControl Inpulse 300 MK2 Deck-Layout

Der Inpulse 300 MK2 kommt im Dual-Deck-Layout mit einem zentralen Mixer, der von zwei Abspieleinheiten flankiert wird. Diese bieten links außen die Transportsektion mit dem für mich etwas klein geratenen Trio aus Cue, Play/Pause und Sync nebst zusätzlicher Shift-Taste. Dazu kommt ein 40 mm kurzer Pitchfader. Daneben springen die acht Performance Pads ins Auge, durchnummeriert und über die Modus-zuweisende Tasten-Horizontale in der Funktion änderbar. 

Stattliche 140-mm-Jogwheels übernehmen das Nudging, Scratching und die Hochgeschwindigkeitssuche im Musikstück. Die neuen Handräder fallen etwas schlanker aus als zuvor. Eine kleine Loop-Sektion setzt manuelle und automatische Wiederholschleifen. Zwei FX-Regler thronen über dem Handrad und dedizierte Tasten für die Quantisierung und den Slip-Mode darunter. Das ist für den Einstieg schon in Ordnung. 

DJ-Mixer am Inpulse 300 MK2

Auch das Mischpult ist weitgehend klassisch designt: drei Fader, Gain und Klangregelung, Kombi-Filter und Vorhöre. Dazu separate LED-Meter für die Kanäle und den Master sowie Regler für die Master- und Kopfhörer-Lautstärke. Damit sollte man gut zurechtkommen. Der Navigationsbereich bietet einen Endlosdrehregler mit Button-Funktion und Ladetasten. Gängiges Industriedesign, wäre da nicht ein besonderes Augenmerk, das Hercules auf die integrierten Mixhilfen richtet. Schauen wir uns im Praxisteil an, was dies im Einzelnen zu bedeuten hat und wie sich der Controller in puncto Spielbarkeit, Performance, und Zusammenspiel mit DJUCED und Serato schlägt.

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