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Hercules HDP DJ-Pro M1001 Test

Den meisten von uns dürfte Guillemot/Hercules als Entwickler von Computerperipherie ein Begriff sein. Dass sie seit geraumer Zeit auch auf dem DJ-Sektor umtriebig sind und als eine der ersten Firmen einen DJ-MIDI-Controller für den Heimanwender auf den Markt brachten, dem mittlerweile professionellere Auslegungen und aktive Monitor-Boxen folgten, wissen jedoch nur wenige. Jetzt haben sich die Franzosen dazu entschlossen, auch eine speziell für Deejays entwickelte Kopfhörer-Linie auf den Markt zu werfen.

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So eindeutig wie die Typenbezeichnung ist auch die Preisgestaltung im Hause Guillemot. Das Einsteigermodell ist der HDP-M40 für 29 Euro, die fortgeschrittene Variante hört auf den Namen HDP 500 ADV und ruft 99 Euro UVP auf. Das Flaggschiff der Serie, der HDP DJ-Pro M1001 ist für UVP 149 zu haben. Er ist Gegenstand dieses Artikels und wird als großartig zum DJ-Monitoring, für Studio und Produktion beworben – mit Treibern, die maßgeschneidert für analytisches Hören sind. Wenn das nicht verlockend klingt.

DETAILS

Lieferumfang und Verarbeitung
Angeliefert wird der Franzose in einem halbtransparenten Karton, der einen Blick auf das überwiegend in schwarz gehaltene Testmuster zulässt und neben einem Kabelsatz samt Adapter auch eine Schutztasche und eine Schnellstartanleitung beinhaltet. Der sauber verarbeitete Kopfhörer besteht vornehmlich aus Kunststoff-Komponenten und ist mit seinen partiellen blausilbernen Zier-Elementen und den hochglänzenden Ohrmuscheln im Jogwheel-Design durchaus ein Hingucker. Wer von Zeit zu Zeit mal einen Blick in unsere Controller-Reviews wirft, hat vielleicht schon bemerkt, dass das Relief der Muscheln ähnlich geartet ist, wie bei den Kommandozentralen 4Mix (Test hier) oder 4Set (Test hier). Allerdings finde ich die viereckige, kantige Aufhängung ein wenig sonderbar. Der erste Augenschein sagt natürlich nichts über die ninnere Werte aus, daher nun zu den Spezifikationen.

Techspecs
Beim HDP handelt es sich um ein nach hinten geschlossenes, ohrumschließendes Design mit dynamischen Wandlern. Die Impedanz beträgt 32 Ohm, die maximale Belastung liegt bei zwei Milliwatt. Für das akustische Erlebnis zeichnen 50-Millimeter-Treiber verantwortlich. Sie stellen eine klare Wiedergabe, ein pfundiges Bassfundament und ausreichend Schalldruck (107 dB bei 1 mW Leistungsaufnahme) fürs Monitoring neben der PA in Aussicht. Der Frequenzgang liegt laut Herstellerangaben bei 5-30000 Hertz, womit sich der Kandidat, ähnlich wie der ATH Pro700 MK2, auch für den Studioeinsatz empfehlen möchte. Beim Spitzenmodell aus dem Hause Hercules ertaste ich im Inneren eine leichte Wölbung in Richtung Gehörgang. Sie ist aber bei weitem nicht so ausgeprägt, wie z.B. beim Audio-Technica.

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