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Hercules P32 DJ Test

Der Hercules P32 DJ-Controller ist das erste Gerät, bei dem der Hersteller vom klassischen Jogwheel-Konzept abweicht und eine rein Pad-basierte Steuerung der Decks anbietet. An Bord sind unter anderem ein integriertes Vierkanal-Audiointerface, ein Zweikanal-Mixer sowie Transport- und Effektsektionen. Mit je 16 Trigger-Pads lassen sich die Cues, Loops und Samples der Software DJUCED 40° steuern, die im Lieferumfang des Gerätes enthalten ist. Als Standard-MIDI-Controller genutzt, ist die Apparatur natürlich auch in der Lage, Ableton Live, Garage Band, Bitwig Studio und dergleichen zu dirigieren. Hercules P32 ist für 249 € (UVP) zu haben und könnte mit seiner verhältnismäßig umfangreichen Feature-Liste eine echte „Performance-Rakete“ für den kleineren Geldbeutel sein.

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Details

Lieferumfang und erster Eindruck

Die bunt bedruckte Kartonage beherbergt neben dem P32 DJ-Controller, eine Schnellstart-Anleitung in gedruckter Form sowie ein USB-Kabel zum Verbinden des Gerätes mit einem Computer. Die Software DJUCED 40° muss heruntergeladen werden. Der Controller hat die kompakten Maße von 35,6 cm x 23,9 cm x 5,4 cm (B x T x H) und kann bequem im Rucksack transportiert werden. Sein Gehäuse besteht vollständig aus widerstandsfähigem Kunststoff und die vier großen Gummifüße sorgen für den nötigen „Grip“ auch auf glatten Flächen.
Die Buchsen des Gerätes sind stabil im Chassis verbaut. Erfreulich langlebig wirken die Pads, die außerdem über einen annehmen Druckwiderstand verfügen, auch die Drehregler, Push-Encoder und Fader des Controllers machen eine gute Figur, wenngleich die beiden Up/Down-Regler für meinen Geschmack ein wenig zu schwergängig geraten sind. Leichte Punktabzüge gibt es für die etwas rutschigen Knöpfe der EQs und die der FX-Abteilungen.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Hercules P32 DJ kommt inklusive einer Vollversion von DJUCED 40° ins Haus!

Anschlüsse

Auf dem Backpanel des Controllers sind der Main-Out (Stereo-Cinch) sowie eine USB-Buchse Typ-B zum Verbinden des Gerätes mit einem Computer zu finden. Auf der rechten Geräteseite befindet sich die 6,3-Millimeter-Kopfhörbuchse. Alle Anschlüsse wurden vertieft moniert, was sie beim Transport vor Beschädigungen schützt.

Fotostrecke: 2 Bilder Seine Spannungsversorgung erhält das Gerät über den USB-Anschluss.

Software-Installation

Von der Website des Herstellers lade ich mir die zum Testzeitpunkt aktuelle Mac-Version (3.1.01.) der firmeneigenen DJ-Software DJUCED 40° herunter. Diese ist dort ebenso wie eine Windows-Variante verfügbar. Der für den Test verwendete Rechner ist ein MacBook Pro mit 2,5 GHz Intel Core i5 Prozessor, 4 GB RAM sowie OS X in der Version 10.10.3. Ein Doppelklick auf die 308 MB große Datei und schon startet der Installationsvorgang. Nach der üblichen Routine, bei der u.a. der Installationsort gewählt wird und den Lizenzbedingungen zugestimmt werden muss, erfolgt der obligatorische Neustart des Rechners und es kann losgehen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die DJUCED 40° Software ist sowohl in einer Mac als auch für PC-Variante verfügbar.

DJUCED 40° Software

DJUCED ist ab der neuen Version 3 für den P32-Controller vorgemappt. Waren zuvor lediglich zwei Decks verfügbar, lassen sich nun bis zu vier Player gleichzeitig verwenden: zwei reguläre Track-Decks sowie Sample-Player, von denen sich vorgefertigte Loops beatsynchron abfeuern lassen. Alle vier Decks sind mit dreifach EQs, Filtern sowie Key- und Gain-Reglern bestückt. Die insgesamt zehn verschiedenen Effekte können den jeweils drei FX-Slots der Track-Decks zugeordnet werden. In der Effekt-Abteilung lässt sich die Intensität der Effekte (Amount) und der Effektanteil (Dry/Wet), stufenlos regulieren. Die Track-Decks offerieren jeweils bis zu 16 Hotcues, umfangreiche Loop-Sektionen sowie Beat-Slicer zum kreativen Zerstückeln des Audiomaterials. Neben der Beatsync-Funktion bietet DJUICED außerdem die Möglichkeit, Mixe innerhalb der Software aufzuzeichnen. Das umfangreiche Preferences-Menü ermöglicht unter anderem, die Fader-Curves, Aufnahmequalität, Samplingrate und MIDI-Einstellungen zu konfigurieren, später mehr dazu. Ich verbinde den Controller via USB-Kabel, über das der P32 auch seine Betriebsspannung erhält, mit meinem MacBook Pro. Wie bei einer Lightshow „spulen“ alle beleuchteten Buttons zunächst einmal ihre Farbpalette ab. Schön! DJUCED 40° erkennt den Controller umgehend und nach wenigen Augenblicken ist die Soft- und Hardware Kombination startklar. So muss es sein!

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Robert Pasec sagt:

#1 - 13.06.2018 um 18:45 Uhr

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Den Controller gibt es ja schon ne Weile ... um so besser, dass dieser jetzt auch von VirtualDJ unterstützt wird.

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