Der heimliche Gewinner des Starter-Packs ist das Trim-Interface. Der robuste Bolide arbeitet mit maximal 24 Bit und 48 kHz, besitzt symmetrische Ausgänge, eine Mikrofonbuchse mit regelbarer Verstärkung und einen Dreifach-USB-Hub. Und er klingt gut. Die Front-LEDs können sowohl Ein- als auch Ausgangspegel anzeigen. Somit ist Trim auch für eine Verwendung jenseits DVS gut aufgestellt. Die Bedienung des Bundles erschließt sich sofort und legt eine achtbare Performance für den Party- und Mainstream-Einsatz an den Tag. Die Software ist jedoch eher spartanisch ausgestattet, man kann nämlich rein gar nichts verstellen oder einstellen (außer Timecode). Ein Alleinstellungsmerkmal liegt jedoch in der Unterstützung von Videofiles, zudem wissen Musikverwaltung und die Net-Search-Funktion zu gefallen. Im alltäglichen Einsatz fehlt mir vor allem die mauslose Navigation in den Playlisten und im Track per Timecode oder einfach ein paar Cuepunkte via Tastatur-Shortcut. Trotz tollem Interface wendet sich das Starter-Pack in meinen Augen daher tatsächlich eher an Einsteiger, Virtual-DJ-Fans und Puristen, die es eher unkompliziert mögen. Aber die sollten ruhig einen Blick riskieren und im Vorfeld ein paar Proberunden drehen und vielleicht auch mit dem Update liebäugeln.
- Solides Interface mit gutem Klang
- Integrierter USB-Hub
- Einfache Bedienung
- Videofähig
- Attraktiver Preis
- Keine softwareseitigen Einstellmöglichkeiten
- Timecode ohne Scroll- und Load-Funktion
- Kein MIDI-Controller-Support
- Kein mausloses Arbeiten möglich
- Verzerren der GUI beim Skalieren