Mit der Erfindung der Solid-Body-Gitarre und des E-Basses begann eine vollkommen neue Ära im Gitarrenbau: Die Serienfertigung sorgte für einen Instrumenten-Ausstoß, der in dieser Größenordnung bis dato kaum denkbar gewesen war. Die Industrie erkannte schnell, dass es relativ einfach war, Solidbody-Instrumente herzustellen – auch große Erfahrungen im Instrumentenbau schienen nicht erforderlich zu sein. Wahr ist zumindest, dass man einen E-Bass bauen kann, ohne Gitarren-, Zupfinstrumenten- oder Geigenbau gelernt zu haben. Das muss auch nicht heißen, dass dabei schlechte Instrumente entstehen, wie das Beispiel Leo Fender eindeutig zeigt. Fakt ist aber leider, dass die Massenproduktion den Weg für viele schlechte Produkte ebnete. Eine Tatsache, die Musiker bis weit in die 80er Jahre hinein teilweise teuer zu stehen kam. Mittlerweile hat sich der Erfahrungsschatz der Hersteller und Musiker jedoch so weit vergrößert, dass schlechte Produkte kaum noch hergestellt werden, da sie selbst im Tiefpreis-Niveau keine Marktchancen mehr hätten. Das Qualitäts-Level hat einen Standard erreicht, der selbst bei preiswerten Produkten Staunen und Verwunderung hervorrufen kann.
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To be continued …
Harringer sagt:
#1 - 12.10.2011 um 22:44 Uhr
Schöner Beitrag. Über die Gitarrengeschichte hatte ich ja schon Einiges gelesen und die Bassgeschichte fehlte noch.