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HK Audio Lucas 2K18 Test

Praxis

Bis zu 150 Zuhörer soll das System mit fettem Sound versorgen können. Zur Überprüfung verfrachte ich die PA in meinen Haus-und-Hof-Club, der eine Kapazität von 350 pax hat. Dort ist Lucas 2K18 dank Add-On-Package in wenigen Minuten einsatzbereit. Für den Test nutze ich Zuspielermusik, einen virtuellen Soundcheck vom FoH und meine eigene Stimme, verstärkt über ein Shure SM58. Letzteres tönt erstaunlich gut, ohne viel am EQ schrauben zu müssen. Da Lucas 2K18 vorzugsweise als DJ-Set beworben wird, hatte ich mich auf eine Bumm-Zisch-Abstimmung mit wenig Mitten eingestellt, das verhält sich erfreulicherweise nicht so. Der Low-Mid-Bereich tönt nicht megafett, immerhin werkeln hier 8/1-Zoll-Topteile mit einem 18-Zoll-Subwoofer. Aber der Bereich zwischen 200 – 400 Hz muss in den Gesangskanälen bei den meisten PA sowieso oft abgesenkt werden, damit die Stimme klar rüber kommt. Hier reichte ein Low-Cut und ein kleiner Cut bei 400 Hz, um Ansagen oder Gesang klar und deutlich zu verstehen. So lässt sich Lucas 2K18 auch problemlos für kleinere Band-Konzerte nutzen.

Fotostrecke: 4 Bilder Soundcheck im Club.

Dass die Topteile gut auflösen und nicht nervig klingen, hat viel mit der gut abgestimmten Passivweiche und den integrierten Treibern zu tun. In dieser Preisklasse verbauen nicht wenige Mitbewerber einfache China-Ware und kompensieren das über massive DSP-Unterstützung. HK Audio geht den eleganteren Weg und verbaut ordentliche Markentreiber vom italienischen Herstellers Sica. In geschlossenen Räumen spielt das System in der Grundeinstellung souverän auf. Für bassfreudige EDM oder bei einem Open-Air-Betrieb würde ich den Subwoofer vermutlich drei bis vier Dezibel lauter fahren als die Topteile. Über das Subwoofer-Volume-Poti am Amp-Modul ist das kein Problem. Ein unkompliziertes System, das schnell überzeugende Ergebnisse produziert – ganz gleich ob für Live- oder DJ-Gigs.

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TE sagt:

#1 - 30.07.2022 um 12:04 Uhr

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...so-so, "penibel gefertigtes Holzgehäuse" also. Was für "Holz" denn? Etwa nach neuer Art des Hauses HK aus MDF? Ein klärender Hinweis wäre hier angebracht für einen "Test". HK-Audio selbst wirbt online natürlich erst einmal mit "made in Germany", verschweigt unter "Technische Daten" das Gehäusematerial "MDF" jedoch nicht: https://hkaudio.com/de/produkte/lucas-2k/ Im Test gehts fröhlich weiter: "Auch die Topteile sind massive Holzkonstrukte". Was versteht man unter "massiven Holzkonstrukten"? MDF??? Vermutlich nicht nur für mich jedenfalls hat sich diese Baureihe damit erledigt und die Glaubwürdigkeit dieses "Tests" leider ebenfalls: Denn wenn trotz MDF dann im Text auf ein einleitendes "penibel gefertigtes Holzgehäuse" nochmals "solides Holzkonstrukt" folgt und im Testfazit "Holzgehäuse" als Plus gewertet wird, mag das formal (gepresste Holzfasern sind doch auch Holz...) vor einem Gericht begrifflich noch als i.O. durchgehen. Für mich persönlich jedenfalls ist das aber schon zumindest irreführend.

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