Fazit
Höfner präsentiert mit dem in China produzierten Remake seiner Violin Guitar ein preisgünstiges Instrument, das aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes eine Menge Vintage-Charme versprüht. Dennoch bringt diese Gitarrenkonstruktion auch Nachteile mit sich, wie beispielsweise die im Test angesprochene deutliche Kopflastigkeit. Am Amp erhält man im Clean- und Crunch-Bereich durchaus brauchbare Sounds, in denen ich das Instrument auch am besten aufgehoben sehe. Leider produzierte bei unserem Testmodell die Elektronik Störgeräusche, hier sollte gegebenenfalls noch einmal nachgebessert werden.
- äußeres Erscheinungsbild
- Clean- und Crunch-Sounds
- Bespielbarkeit (mit Abstrichen siehe Contra)
- Kopflastigkeit
- Saitenscheppern hinterm Steg
- Elektronik verursacht Störgeräusche
- Halbresonanzkorpus, schwarz
- Fichtendecke
- Ahornkorpus
- zweiteiliger Ahornhals
- traditionelle 60er Kopfplatte
- Palisandergriffbrett mit Höfner Stripe-Einlagen
- 22 Bünde
- Mensur 628 mm
- Sattelbreite 42 mm
- 2 Höfner Ignition Staple Nickel Tonabnehmer
- Toggle-Schalter
- weißes Pearloid-Schlagbrett
- TOM-Steg auf Palisanderunterlage
- Trapez-Saitenhalter
- vernickelte Hardware
- Preis: 299,00 Euro
Axel Thomas sagt:
#1 - 02.05.2020 um 20:56 Uhr
Habe vor Kurzen ein 10 Jahre altes Modell erstanden. Euer Test hat sich in allen Belangen bestätigt. Wird wohl nicht meine Lieblingsgitarre, aber sie hat das Zeug, öfter in die Hand genommen zu werden. Habe den Kauf keineswegs bereut, zumal ich auch nach intensiven Suchen kein zweites Exemplar im Verkauf finden konnte. Fazit: Keine Geldanlage, aber das Gefühl, einen kleinen Außenseiter ergattert zu haben...