Der Streit ist wohl so alt wie die Drummachine. Heutzutage hat er aber eine ganz andere Brisanz, da das Original und die virtuelle Nachbildung von Drumkits näher beieinander sind als jemals zuvor: Wie echt kann ein unechtes Schlagzeug klingen?
Heutzutage lassen sich mit einer DAW und einer Drum-Software wie Superior Drummer oder BFD erstaunlich echt klingende Schlagzeugspuren programmieren, die auch manche Profis nach genauem Hinhören nicht sofort erkennen.
Traut ihr euch zu, euch festzulegen, welcher dieser Tracks von einem echten Drummer live eingespielt ist und welcher programmiert? Macht den Test!
Also: Welches dieser Files ist ein wirklich gespieltes und aufgenommenes Drumkit, welche sind nur nachprogrammiert? Findet ihr das Originalfile?
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Auflösung des Rätsels
Und, fandet ihr es schwer oder habt ihr es sofort erkannt? Die Auflösung bekommt ihr auf der nächsten Seite, wenn ihr “Weiterlesen” klickt!
Daneben Tipper sagt:
#1 - 06.05.2016 um 14:17 Uhr
Oh man, und ich war mir wirklich voll sicher!
arts sagt:
#2 - 09.05.2016 um 23:17 Uhr
A = BDF3
B = Superior
C = NI
D = DrumMicA
E = Addictive
F = GrooveAgentWelches NI Plugin war es, Herr Verfasser?
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#2.1 - 10.05.2016 um 08:50 Uhr
Hallo Arts,das war Native Instruments Studio Drummer.Beste Grüße,
Nick (Redaktion Recording)
Antwort auf #2 von arts
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenFlausch sagt:
#3 - 11.05.2016 um 12:10 Uhr
A war nicht schlecht. Es klingt vor allem der Hihat gegen Ende recht eindeutig nach Plastik.
B hab ich erkannt, da ich es selbst verwende. Aus meiner Sicht in den neueren Superior-Ausprägungen immer noch die Library, die der Natur am nähesten kommt.Die anderen waren meist noch eindeutiger als unecht rauszuhören.
Bei C ist es die lauter werdende Snare, die zu wenig dynamische Samples hat, was man eindeutig als Sprünge hört.
Bei D ist es der getretene Hihat und vor allem das Ride, was unecht klingt.
E hat in den leisen Snarepassagen etwas Maschinengewehreffekt, wegen zu wenigen Samples.
F ist gar nicht so übel, zumindest für diese kurze Passage, allerdings fiel mir zu dem Zeitpunkt auf, dass jeder Take völlig identisch von Timing und gespielten Trommeln ist. Das schafft kein Drummer in der Perfektion.Wo bisher sämtliche Drumlibraries und Edrums für mich versagen, und was man deshalb vermutlich aus gutem Grund in diesem Test rausgelassen hat, sind schnelle Tomfills über mehrere Trommeln mit 16tel-Feeling oder schneller.
Was sich bei Snares durch große Samplezahl oder sich veränderte Obertöne inzwischen ganz gut kaschieren lässt, haut bei Toms einfach nicht hin.
Dadurch, dass diese lange schwingen und somit die nachfolgenden Schläge im Klang beeinflussen, klingt es in Echt einfach völlig anders, als wenn einzelne Samples durchlaufen.
Bei Popmusik braucht man das eher weniger, aber im Rock- und Metalbereich sind solche Fills unverzichtbar, weshalb sich unechte Drums dort sehr schnell identifizieren lassen.
Getaeuschter Nutzer sagt:
#4 - 06.06.2016 um 11:34 Uhr
Ich dachte zuerst: "Eigentlich klingt keins davon wirklich echt". Vor allem das Becken in der Mitte und die Snare-Dynamik sind entlarvend. ABER: "Mindestens eins davon muss doch echt sein! - Dann am ehesten B, wobei D und F auch recht dicht dran klingen." Also, ihr Bonedos: Ja, schämt euch! ;)
Skalp Kiloschieber sagt:
#5 - 01.02.2017 um 01:18 Uhr
Hatte B als einzig echtes im Sinn. :D Um welchen Sampler handelt es sich?
Alexander Aggi Berger (bonedo) sagt:
#5.1 - 01.02.2017 um 11:56 Uhr
Das ist die Core-Library des Toontrack Superior Drummer 2 ;)
Antwort auf #5 von Skalp Kiloschieber
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenArnold Hauer sagt:
#5.1.1 - 05.02.2020 um 13:04 Uhr
War auch mein einziger Tipp, klingt absolut realistisch. Alle anderen waren ziemlich eindeutig.
Antwort auf #5.1 von Alexander Aggi Berger (bonedo)
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenThomas Kuhn sagt:
#5.2 - 26.06.2019 um 19:50 Uhr
wäre auch mein tipp gewesen.
Antwort auf #5 von Skalp Kiloschieber
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMarc Z sagt:
#6 - 05.02.2020 um 11:18 Uhr
Genial :)