Viele Gitarristen schwören auf ihre alten analogen Schätzchen, zu denen neben Verzerrerpedalen natürlich auch Modulationseffekte gehören, und dort in vorderster Front der Chorus. Während man ihm üblicherweise einen warmen und natürlichen Sound nachsagt, hängt den entsprechenden digitalen Gerätschaften häufig der Ruf an, kalt und unpersönlich zu klingen.
Aber Hand aufs Herz: Könnt ihr auf Anhieb unterscheiden, ob es sich um ein digitales oder ein analoges Choruspedal handelt, wenn ihr eine Gitarrenspur mit dem entsprechenden Effekt hört? Eine spannende Frage, die wir kurzerhand zu einem Audio-Rätsel gemacht und uns die folgenden Kandidaten ausgesucht haben.
Vier Effektpedale haben es in den erlauchten Kreis unseres Audio-Rätsels geschafft:
Auf der analogen Seite stellen sich zwei Klassiker dem Vergleich, und zwar zum einen der Boss Chorus CE-1, das Referenzmodell in Sachen Chorus-Effekt und eines der ersten Chorus-Pedale überhaupt. Dazu gesellt sich der TC Electronic SCF, ebenfalls ein sehr gefragtes und beliebtes Effektpedal. In der Ecke der modernen digitalen Klangerzeuger stehen mit dem Strymon Mobius und dem Eventide H9 zwei Geräte aus der Highend-Abteilung bereit, die in ihrem Genre zu den Klassikern zählen und auf vielen Pedalboards der Profis zu finden sind.
Die Pedale wurden in Stereo aufgenommen und das Signal auf zwei clean eingestellte Amps geschickt. Für die verzerrten Sounds wurde ein Walrus Audio Ages Overdrive-Pedal vor die Chorus-Effekte geschaltet, dazu eine Prise Hall aus der DAW. Und jetzt seid ihr an der Reihe – spitzt die Ohren und entscheidet, welches Pedal (analog oder digital) gerade benutzt wird. Die Auflösung kommt direkt am Ende des jeweiligen Beispiels. Ihr könnt uns gerne euer Ergebnis in den Kommentaren mitteilen.
Viel Spaß!
Tai sagt:
#1 - 12.06.2022 um 00:00 Uhr
Klar geht das. Es gibt auch Menschen, die Buntstifte sm Geschmack unterscheiden können.