Mit dem Honey Bee Amps Clean Drive präsentiert die ungarische Amp- und Pedalschmiede ein Low-Gain-Overdrive-Pedal, das als sehr organisch klingend beschrieben und als Freund aller Amps angepriesen wird. In der Beschreibung des Herstellers taucht außerdem der Name Stevie Ray Vaughan auf, wobei fachkundige Gitarristen wahrscheinlich als Erstes an den Ibanez Tube Screamer denken.
Im Gegensatz zum berühmten grünen Pedal soll das Honey Bee Amps Clean Drive aber nicht die Bassfrequenzen beschneiden. Welches klangliche Potenzial dieser Low-Gain-Overdrive im Detail offenbart, verrät euch der folgende Test.
Lieferumfang/Gehäuse
Geliefert wird das 269 Gramm leichte und 76 x 115 x 56 mm (B x T x H) messende Honey Bee Amps Clean Drive in einem Stoffbeutel. Ansonsten befindet sich im Karton nur ein Kärtchen des Herstellers. Betrieben wird das Pedal wahlweise mit einem Standard-9V-Netzteil oder einer 9V-Batterie, die beide nicht Teil des Lieferumfangs sind. Möchte man die Batterie einsetzen, muss das Pedal aufgeschraubt werden. Die Stromaufnahme ist dabei vom Hersteller mit 40 mA angegeben. Mit seinem handbemalten Metallgehäuse macht das Clean Drive einen schicken ersten Eindruck und wirkt auch insgesamt sauber und robust verarbeitet.
Anschlüsse & Bedienelemente
Der Anschluss für das Netzteil und auch die Ein- und Ausgangsbuchse sind Pedalboard-freundlich an der Stirnseite des Pedals platziert. Gesteuert wird das Clean Drive ganz simpel über drei Potis, die für die Ausgangslautstärke (Volume), die Zerrintensität (Drive) und eine Höhenblende (Tone) zuständig sind. Weiterhin verfügt das Pedal über eine True-Bypass-Schaltung. Laut Hersteller-Website wurden im Schaltkreis Nichicon-Kondensatoren und Kohlenstofffilm-Widerstände verbaut. Wie das klingt, wollen wir uns jetzt im Praxisteil ganz genau anhören.