Für die Soundbeispiele stöpsele ich die Gitarre zunächst direkt in den Mojo Attack und spiele über eine 2×12″ Celestion Vintage 30 Box. Zuerst hört ihr ein halbwegs mittiges Setting beider Kanäle. Die Charakteristik der berühmten Vorlagen ist relativ gut getroffen, auch wenn man eine grundlegende Mattheit und Bedecktheit des Sounds attestieren muss, was sicherlich nicht zuletzt auch der Class-D-Bauweise geschuldet ist und auch mit dem Treble-Regler nicht wirklich zurückgewonnen werden kann. Ebenfalls auffällig ist der Lautstärkeunterschied zwischen beiden Kanälen im identischen Setting. Setzt man Kanal A auf 12 Uhr und Kanal B auf 14 Uhr, erhält man jedoch in etwa einen identischen Pegel. Reverb kann im Mix leider nicht im Decay geregelt werden, der für mich hier etwas zu extrem gesetzt ist und über 9 Uhr fast schon zu hallig klingt.
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Mojo Diamond Kanal – Mid SettingHeart Attack Kanal – Mid Setting
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
8:00
12:00
12:00
12:00
12:00
12:00
—
A und B
Nun wechsele ich zu einer Fender Stratocaster in der Halsposition und untersuche Kanal A. Dazu erhöhe ich den Gain und drehe Treble weit auf. Der Ton klart dadurch etwas auf, aber eine etwas höher angesetzte Frequenz für den Treble-Regler hätte sicherlich etwas mehr “Schimmer” in die Hochtöne gebracht. Cleane Pickings und Funky Riffs mit einer Stratocaster gehen dem Mojo Diamond Kanal sehr gut von der Hand.
Audio
Samples
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Clean Break Up
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
8:00
11:00
14:00
Max
Max
10:00
—
A
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Funky
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
8:00
11:00
10:00
Max
16:00
14:00
—
A
Für den Heart Attack Channel wechsele ich zu einer Ibanez Artist mit zwei Humbuckern. Sowohl mittenbetonte Riffs als auch gescoopte Mittenriffs kommen sehr überzeugend, auch wenn Treble hier wieder sehr hoch gesetzt werden muss. Der Mittenregler erhöht die Grundlautstärke dezent und der Gainregler sorgt für einen etwas helleren Grundklang
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Mid Gain Rock
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
8:00
14:00
14:00
15:00
14:00
13:00
—
B
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Mid Scoop Drop D
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
Min
11:00
9:00
15:00
15:00
13:00
—
B
Die Boosts sind als reine Cleanboosts mit bis zu 12 dB Pegelanhebung zu verstehen. Im cleanen Mojo Diamond Channel führt dies zu einer sehr gut hörbaren Lautstärkeanhebung, wohingegen im Heart Attack Channel eher Gain und Mitten angehoben werden, die Lautstärke jedoch im wesentlichen identisch bleibt:
Audio
Samples
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Ch. A – BoostCh. B – Boost
Reverb
Bass
Middle
Treble
Gain
Volume
Boost
Channel
11:00
12:00
12:00
15:00
14:00
13:00
Off/On
A und B
Als nächstes teste ich ein Pedal vor dem Hotone und schalte einen Boss Blues Driver vor den Input. Wie erwartet, kann der Mojo Attack, der ja für den Einsatz mit Floorboards konzipiert ist, sehr gut mit Bodentretern umgehen.
Nun möchte ich die interne Speakersimulation auf Herz und Nieren prüfen und gehe vom Line Out direkt in mein RME UFX und in die DAW. Die Cabsimulation arbeitet für eine analoge Frequenzkorrektur überraschend gut, auch wenn hier ein leicht bedeckter Grundsound zu vernehmen ist und die Qualität nicht an eine gute Simulation auf IR-Basis herankommt. Zum Üben, mal schnell eine Idee festzuhalten, oder als Not-Setup, falls die Endstufe abgeraucht ist, taugt sie jedoch allemal:
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