Fazit
Der Hughes & Kettner Black Spirit 200 bietet mit insgesamt vier Kanälen, acht Boxen-Emulationen, MIDI-Kompatibilität und drei integrierten Effektblöcken eine immense klangliche Bandbreite. Damit eignet er sich nicht nur als idealer Sparringspartner für Top 40 Mucker und Classic Rocker, sondern auch für den ambitionierten Metaller. Der analog gehaltene primäre Signalweg beschert dem Amp einen direkten und organischen Sound, den man der kleinen Kiste auf den ersten Blick nicht zutraut. Trotz fehlender Glaskolben weist der kleine Brüller tatsächlich klare Röhrentendenzen auf. Verglichen mit Klassikern wie dem JCM 800 oder einigen klassischen Non-Mastervolume-Topteilen ist das Sound-Konzept zwar insgesamt gefälliger und weniger brachial, aber der Amp drückt bei Bedarf immens und hat genug Reserven, um sich in jeder musikalischen Lebenslage durchzusetzen. Für mich definitiv einer der besten Allrounder aus dem Hause Hughes & Kettner mit einem ausgeglichenen Preis-Leistungsverhältnis.
- extrem vielseitig
- große Dynamik
- tadellose Verarbeitung
- solide integrierte Effekte
- erstklassige Redbox-Speakersimulationen
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- keins
- Typ: digital gesteuertes analoges Gitarrentopteil
- Herstellungsland: China
- 4 Kanäle: Clean, Crunch, Lead, Ultra
- Endstufenleistung: schaltbar 200 Watt / 20 Watt / 2 Watt
- Effekte integriert: Reverb, Delay, Modulation (Chorus, Phaser, Flanger, Tremolo) + Noise Gate
- Speakersimulation: integrierte Redbox AE+ mit acht Boxen-Emulationen, symm. XLR DI-Out
- Einschleifweg: seriell, schaltbar und programmierbar
- Anschlüsse: Input, Phones/Line, Aux In, FX Loop In/Out, Red Box DI Out, Speaker Out,
- MIDI: Midi-In 7 pol. mit Phantomspeisung (150 mA), Midi-Out/Thru
- Regler: Master, Presence, Resonance, Reverb/Noise Gate, Delay Level/Treble, Feedback/Mid, Delay Time/Bass
- Schalter: Power, Store, FX Loop, FX Access, BoostMic/Line, Red Box On/Off, Speaker Out 2/20/200 Watt, Guitar Cabinet/Fullrange Cabinet
- Drehstufenschalter auf der Front: Cab Type/Sagging, Channel Select,
- Abmessungen: 410 x 155 x 150 mm
- Gewicht: 3,5 Kg
- Ladenpreis: 799,00 (Oktober 2018)
- Typ: Midi-Fußschalter
- Anschlüsse: MIDI In: 5-pin, MIDI Out: 7-pin (5-pin compatible)
- Eingänge: 2 x 6,3mm (1/4“) Stereo-Klinkenbuchsen für Expression-Pedal oder 1-fach Fußschalter
- Stromversorgung: Phantomspeisung (200 mA, 20 Volt)
- Externe Stromversorgung: AC oder DC 9-15 Volt, 250 mA
- Speicherplätze: 128
- Besonderheiten: Tap-Delay, Stomp-Box-Mode, kostenlose iPad-App
- Maße: 460 x 153 x 70 mm
- Gewicht: 1,7 kg
- Ladenpreis: 164,00 Euro (Oktober 2018)
Markus sagt:
#1 - 26.08.2019 um 10:54 Uhr
Hallo, ihr schreibt, man könnte beim fsm-432 sowohl im Preset- als auch im Stompboxmodus das Delaytempo tappen.
HK schrieb mir mal, das ginge nur im Presetmodus.
Jetzt weiß ich gar nichts mehr.
Habt ihr das ausprobiert?
VG
Robby Mildenberger sagt:
#1.1 - 30.08.2019 um 13:13 Uhr
Hallo Markus,
Du hast Recht. Im Gegensatz zum Preset-Modus lässt sich das Delay im Stompbox-Modus nur ein- und ausschalten. Wir haben die entsprechende Textpassage geändert. Danke für den Hinweis.Grüße
Robby
Antwort auf #1 von Markus
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenKRYPTYK sagt:
#2 - 18.05.2020 um 06:15 Uhr
Ich habe beim Musicstore das Teil mal angespielt bzw. getestet, ABER diese Dinge disqualifizieren das Topteil für mich. Der Preis, war auch ein Hauptauschlußkriterium für mich beim Head, ebenso beim Combo. Aus welchem Grund also, soll ich mein Equipment jetzt auf den Black Spirit 200 "updaten" ??? Zudem, ich habe meinen AMP und meine Pedale auf dem Board für meinen Sound eingestellt. Den verändert man sowieso nicht, außer von Clean auf Gain.....Oder spielt jemand mit unterschiedlichen Sound bei einem Gig? Also ich meine jetzt mit Sounds, Metal, Blues etc. doch wohl nicht, oder? Was also soll man mit einem AMP der unzählige Sound hat, die man niemals benötigt? Ansonsten hat man (Ich) die Sounds für die entsprechenden Songs auf den Pedals auf dem Board. Da kann die Digitaltechnik noch so voranschreiten, den original Röhrensound bekommt man Digital nicht hin, mit keinem Amp. Da schleppe ich mir lieber bei Auftritten einen Ast, aber ich bleibe immer noch bei meinem Bugera 333 XL. Zudem kann man die gesicherten Presets nur mit dem Fußschalter abrufen, den man natürlich, EXTRA für über 160 € dazu kaufen muss, was ich bei einem AMP-Preis von rund 800€ !!! schon ziemlich dreist finde, ebenso das ein Transport Bag für 30 € noch als extra, hinzugekauft werden muss, so kommt man bei dem Amp schnell mal an die 1000€.Wenn man Bedenkt das man dafür 2 Bugera 33 XL bekommt......Naja, so verdient man als Unternehme Geld..... Mein Fazit: Zum rumprobieren oder als Einstieg in die Welt der Sound und Effekt ist der Black Spirit, bestimmt nicht schlecht,(Wenn man sich das Midiboard FSM432 dazukauft. Aber nur dafür ist es einfach ein zu teures Spielzeug.
Floyd Hendrix sagt:
#3 - 19.05.2020 um 07:21 Uhr
Was machen Musiker wie ich, die KEINE IPad, IPhon oder der gleichen haben? (Ja solche Leute gibt es auch noch !!!) Da hätte ich dann 2 Möglichkeiten, entweder 1.) ein IPad etc. kaufen oder 2.) einen anderen AMP.....Nach abwägen allem Für und wieder, entscheide ich mich dann doch für Möglichkeit 2.....Einen Amp, den auch ein "Rückständiger" wie ich, in Sachen Technik, ganz Einfach an den vorhandenen Regler am AMP einstellen kann. Da ich rund 1500 € zur Verfügung hatte, viel dann meine Wahl auf den Bugera 1990 Infinium & den Bugera 333 XL und den Bugera V55HD und dazu noch 3x je ein 4/12 Box von HB. Ist schon erstaunlich, was man für 1500 € bekommt, wenn man "Rückständige" Technik kauft.......