Fazit
Ich finde es toll, dass Ibanez den Affirma wieder aufleben lässt, denn er hebt sich mit seinem eigenwilligen Design wohltuend von der Masse ab und hat auch klanglich eine Menge zu bieten. Den stärksten Sound liefert er zweifellos, wenn man beide Tonabnehmer mischt, aber auch die Einzelsounds funktionieren in der Praxis gut und zeichnen sich durch einen eigenständigen Charakter aus. In Sachen Spielkomfort hat mich der Affirma auf Anhieb überzeugt. Wenn man sich erst einmal an den super kompakten Korpus und die Daumenstütze gewöhnt hat, lässt sich der wendige und leichte Bass wirklich kinderleicht spielen. Als Teil der in Indonesien gefertigten Ibanez Premium-Serie darf man auch in Sachen Verarbeitungs- und Materialqualität einiges vom Affirma erwarten – in der Tat konnte ich bei meinem Testexemplar keinerlei Makel ausmachen! Wirklich günstig ist der Affirma aus der Premium-Serie natürlich nicht, ich finde den Preis für die gebotenen Qualität aber durchaus in Ordnung, zumal der Bass in einem sehr hochwertigen Soft-Case ausgeliefert wird.
- edle und eigenwillige Optik
- hoher Spielkomfort, leichtes Gewicht
- zwei verschiedene Tonabnehmersysteme
- getrennte EQs
- hochwertiges Case
- Zweiband-EQ-Abstimmung nicht überzeugend
- Hersteller: Ibanez
- Modell: Ibanez AFR4WAP
- Herstellungsand: Indonesien
- Mensur: 34 Zoll
- Korpus: Walnuss, mattes Finish
- Hals: Half Through Neck, dreiteilig Ahorn, graphitverstärkt, 24 Bünde, Ebenholz-Griffbrett, mattes Finish
- Hardware: gekapselte Tuner, Ibanez Mono-Rail Bridge AeroSilk MR5, Plastik-Sattel
- Elektronik: Ibanez, Zweiband-EQ, Piezo, aktive Höhenblende, Stromversorgung mit 9V-Batterie
- Tonabnehmer: 1 x Bartolini® X44JX Split-Coil, AeroSilk Piezo-System
- Gewicht: ca. 3,15 kg
- Zubehör: hochwertiges Softcase, Multitool
- Preis: 1349,- Euro (Ladenpreis im Oktober 2019)