Über Ida Nielsen – auch bekannt auch unter den Künstlernamen “Bassida” und “Ida Funkhouser” – muss man wahrlich keine großen Worte mehr verlieren. Die sympathische dänische Bassistin ist spätestens durch ihre Zusammenarbeit mit US-Megastar Prince zu einer internationalen Basslegende geworden. Dieses YouTube-Fundstück hat zwar schon einige Jährchen auf dem Buckel, aber musikalisch minderwertig ist es deshalb noch lange nicht – im Gegenteil!
Ida Nielsen: Basslegende aus dem dänischen Århus!
Dabei begann Idas Karriere vergleichsweise unspektakulär im dänischen Århus, wo sie zunächst im Alter von 16 Jahren den E-Bass für sich entdeckte und in lokalen Bands spielte, ehe sie von 1993 bis 1998 an der “Royal Danish Academy of Music” studierte.
Danach spielte sie unter anderem in Bands wie Zap Mama, MLTR, 3rdeyegirl und The New Power Generation – die letzten beiden sind natürlich bekannt durch ihre Kollaborationen mit Prince. Von 2010 bis 2016 (also bis zu seinem Tod) war Ida DIE feste Bassistin, welche Prince für seine Musik auserkoren hatte.
Doch damit nicht genug: 2007 brachte Ida Nielsen mit “Marmelade” ein Soloalbum heraus, das eine Mischung aus “old school hiphop and 70’s funk with a touch of new soul” beinhaltet.
Ida Nielsen: Equipment
Bezüglich ihres Equipments arbeitet Ida Nielsen schon seit vielen Jahren mit den Firmen Sandberg und TC Electronic zusammen. Was hätte da im Jahr 2016 für die dänische Company näherliegen sollen, als die hübsche Bassistin für das hauseigene “Starjam Loops”-Projekt zu verpflichten, welches TC Electronic damals auf ihrer Homepage betrieben?
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Das damalige Konzept: Bekannte Musiker spielten über die TC-eigenen Ditto Looper (Looper sind kleine Bodentreter in verschiedenen Ausführungen, über die man sein eigenes Spiel aufnehmen und in einer Schleife wiedergeben kann) Harmonieverbindungen, Grooves, Riffs etc. ein, welche auf der Homepage des Unternehmens zum Download angeboten wurden. Diese Klangbeispiele können vom User dann wiederum daheim in den eigenen Looper gespeist werden, und anschließend kann man nach Herzenslust über die von den Stars erstellten Sounds jammen.
Als Ida Nielsen ihren Starjam Loop mit dem unaussprechlichen Titel “Discumbobuloveyoulong” einspielte, waren die Jungs von TC Electronic sogar mit einer Kamera dabei. In dem Video, das ich euch heute präsentiere, kann man also Zeuge des Entstehungsprozesses werden, bei dem Ida ganz offensichtlich jede Menge Spaß hatte!
Und es zeigt sich heute wie damals: Idas Ideen auf dem Bass sind einfach stets absolut groovedienlich und gnadenlos auf den Punkt gespielt. Kein Wunder, dass Mastermind Prince seine Freude an Idas Basslines hatte. Schade, dass die Zusammenarbeit nicht noch etwas länger dauern durfte …
Viel Spaß mit dem Clip!