Praxis
Steuern lässt sich das Monster via DMX512(A), im ArtNet-Netzwerk und natürlich manuell am Display. Als DMX-Modi sind Varianten mit 26, 45 und 54 Kanälen vorhanden, benannt in aufsteigender Folge als Stand mode, Shapes und Extended. Eingebunden wird der Scheinwerfer als Master oder Slave. Weitere Betriebsmodi sind der Auto-Modus sowie Sound-to-Light mit je zwei verschiedenen Shows.
Showprogramme und Zoom
Diese geben Aufschluss über die Vielfalt der Farben, die in sämtlichen Parametern beeinflusst werden können. Außerdem gut erkennbar ist, wie effizient und schnell der Zoom arbeitet. Macht wirklich Freude, sich das anzusehen. Auch die Rotation legt eine gute Geschwindigkeit an den Tag. Der motorisierte Zoom ermöglicht einen besonders weiträumigen und auf der anderen Seite engen Abstrahlwinkel zwischen 4 und 50 Grad, weshalb der Head sowohl Wash- als auch Beam-Effekte liefern kann. Die Auto-Programme führen das eindrucksvoll vor.
Lichtausbeute und Farben
Aus der Lichtleistung von 7 x 60 Watt errechnet sich eine Lichtausbeute von 5.110 Lumen. Geht man vom Umrechnungsfaktor fünf aus, entspricht die Leistung einer Entladelampe mit 2.100 Watt. Das ist eindeutig großbühnentauglich. Die Helligkeit schwankt auch bei unterschiedlichen Farbmischungen nur minimal. Angenehm ist, dass sich die Farbtemperatur individuell einstellen lässt, bei Weiß etwa zwischen 2500 und 10000 Kelvin. Bei den Macros stehen die Lichttemperaturen 3700, 5000 und 7000 Kelvin parat. Sehenswert auch die 20 Regenbogen-Macros. Die Farbmöglichkeiten sind wirklich sehr umfassend.
Rotationsbereich Pan/Tilt
Der Movinghead führt Drehungen mit max. 540 Grad und Neigungen mit 270 Grad aus. Dabei arbeitet er angesichts des Gewichts sehr zügig. Die Start- und Stopp-Punkte werden präzise erreicht, auch dank der automatischen Pan-/Tilt-Korrektur. Die Feineinstellung erfolgt bei 16 Bit.