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IK Multimedia AmpliTube 4 Deluxe Test

Praxis

Installation und Aktivierung

Falls noch nicht geschehen, sollte für die Nutzung von IK Multimedia AmpliTube 4 zunächst ein Account auf der IK Multimedia Website erstellt werden. Im Online Store der Website wird die Lizenz für die Software gekauft, woraufhin AmpliTube 4 in der „User Area“ unter „My Products“ zum 369 Megabyte großen Download bereitsteht. Nach dem Durchlaufen einer gewöhnlichen Installationsroutine und dem Start der Stand-alone-Version oder dem Insertieren des Plug-Ins öffnet sich der „Authorisation Manager“. In dessen Eingabefeld wird die Seriennummer via copy/paste eingefügt, welche ebenfalls in der „User Area“ zu finden ist. AmpliTube 4 ist somit aktiviert und bereit zur Nutzung.

Bedienung

Die Software macht nach wie vor einen aufgeräumten Eindruck, da die Bedienoberfläche bis auf die Cabinet-Sektion kaum Veränderungen aufweist – als AmpliTube-3-Nutzer findet man sich also sehr schnell zurecht! Bisher war die Mikrofonierung in der Cabinet-Sektion zwar einfach gehalten, jedoch waren die Mikrofone an der Box nicht frei positionierbar, denn die räumliche Position – also vom Speaker weg – ging über eine separate Grafik auf der rechten Seite.
In Version 4 geschieht die Positionierung der Mikrofone mittels einer 3D-Grafik, wodurch sie sich dreidimensional und frei am Speaker bewegen lassen. Möchte man die Mikrofonposition am Speaker verändern, „packt“ man direkt am Mikrofon an, wohingegen der Griff am Stativ die Mikrofone vom Speaker weg führt – wirklich realistisch umgesetzt! Das Ganze funktioniert nicht nur für die beiden Mikrofone vor dem Amp, sondern auch für die Raummikrofone. Diese finden sich ebenfalls nicht mehr in einer zweiten Grafik auf der rechten Seite, sondern sind gleichermaßen realistisch in der 3D-Grafik aufgestellt und auch diese können frei bewegt werden. Die gesamte virtuelle Mikrofonierung wirkt dadurch in der Bedienung wesentlich realistischer und bringt zudem einen hohen Spaßfaktor mit sich. 

Der Mixer

Die neuen Amps

Wie klingen die neuen Models denn nun? Beginn wir mit den fünf British Amps aus dem Hause Marshall, die allesamt jeweils in den Presets „Clean“, „Crunch“, „Hard Rhythm“, „Lead“ und „Pushed“ bereitstehen. Ich habe die Presets in ihrer Standardeinstellung belassen, da sie in diesen Presets nicht mit Effekten beladen sind. Die Einstellungen am Amp sind in den Klangbeispielen ebenso unberührt wie die Mikrofonierung an der Lautsprecherbox und den Pegelverhältnissen der Mikros vor dem Speaker sowie den Room-Mics.

Audio Samples
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1. Brit 8000 (Clean) 2. Brit 9000 (Clean) 3. Brit Silver (Clean) 4. Red Pig (Crunch) 5. Brit Silver (Crunch) 6. Brit 8000 (Lead) 7. Brit Valve-Pre (Lead) 8. Red Pig (Lead)

Insgesamt sind die Modelle sehr gut umgesetzt worden, da der Ton sehr dynamisch und direkt rüberkommt. Beim Anschlag der Gitarre werden die feinen Unterschiede sehr sauber umgesetzt, wodurch ein authentisches Spielgefühl gegeben ist – wirklich klasse! 
Hören wir uns nun einmal die neuen Räume an. Zunächst einmal den „Brit Silver“, besser bekannt als Marshall Silver Jubilee, zunächst ohne Room Mic und darauf folgend mit den jeweiligen Räumen. Die Positionen der Room Mics sind in der Standardeinstellung belassen. Durch die Unterschiedlichkeit der Räume, sprich von „Booth“ bis „Garage“, ist hier wirklich für so ziemlich jede Situation etwas dabei.

Audio Samples
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9. Brit Silver Clean ohne Room 10. Brit Silver Clean im Raum u201eBig Live Roomu201c 11. Brit Silver Clean im Raum u201eStudio Au201c 12. Brit Silver Clean im Raum u201eStudio Bu201c 13. Brit Silver Clean im Raum u201eVenueu201c 14. Brit Silver Clean im Raum u201eBoothu201c 15. Brit Silver Clean im Raum u201eGarageu201c

Acoustic Simulator

Ich schalte den Amp nun mal auf Bypass und lade mir den neuen Acoustic Simulator als Tretmine, durch den der Klang einer Akustik-Gitarre erzeugt wird. Das Ergebnis ist meiner Ansicht nach besser als erwartet. Um für das Einfangen einer Idee schnell mal eben eine Akustik-Gitarre nachzuahmen, eignet sich der Acoustic Simulator sicherlich, als Tool in einer Produktion oder beim Live-Gig hingegen sollte der Griff besser zur Klampfe des Vertrauens gehen, denn diese wird dadurch nicht ersetzt.

Audio Samples
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16. Les Paul (Neck u0026 Bridge) dry 17. Les Paul (Neck u0026 Bridge) mit Acoustic Simulator
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