IK Multimedia Modo Drum Test

Fazit

Modo Drum läutet eine neue Ära von Software-Instrumenten ein. Das Klangverhalten von Schlagzeugtrommeln derart realistisch in Echtzeit zu produzieren, ist ein echtes Novum. Auch die Menge an individuellen Einstellmöglichkeiten und die Klangqualität spielen in der Oberklasse mit. Was allerdings den Sound der Becken betrifft, hat IK Multimedia noch Nachholbedarf. Auch einige ansonsten sehr verbreitete Features wie das Auslagern der Samples auf externe Festplatten oder eine dezidierte MIDI-Map (laut Handbuch ist MODO Drum nach dem GM-Standard gemappt, ohne dass sich die Verbindung einzelner Sounds mit einzelnen Noten ändern lässt, ein Problem für einige E-Drums) fehlen (noch). Falls diese Features aber in zukünftigen Updates und Versionen noch verbessert und nachgereicht werden, muss sich die Konkurrenz warm anziehen. Das Potenzial, was in dieser Physical Modelling Engine steckt, lässt außerdem sehr gespannt sein. Nach MODO Bass und MODO Drum dürfte nämlich klar sein, was in dieser Reihe als nächstes kommt…

Pro
  • sehr realistisches Physical Modelling der Drums
  • sehr detaillierte Einstellmöglichkeiten bei jeder Trommel
  • viele Genres werden bei den Grooves bedient
  • Effekte klingen hervorragend
  • schnelles Laden von neuen Drumkits
  • GUI lässt sich stufenlos vergrößern
Contra
  • Becken klingen steril und unnatürlich
  • Samples lassen sich nicht auf externe Festplatte auslagern
  • kein Individuelles MIDI-Mapping möglich
IKMultimedia_Mododrum_01_Aufmacher
Features
  • Echtzeit-Synth-Engine für Drums
  • 10 berühmte Drumkits für verschiedene Genres
  • Becken als Samples vorhanden
  • viele Parameter können in Echtzeit geändert und angepasst werden: Kesselgröße, Fellzustand und -material, Spielstil, Stick-Material, Raumgröße und Effekte
  • über 1400 MIDI-Grooves integriert
  • 8 Raum-Emulationen
  • 19 Effekte
  • Systemvoraussetzungen: Mac: OS X 10.9 (Mavericks) oder höher
  • Windows: Windows 7 oder höher; Hardware: mindestens 8 GB Ram (16 GB empfohlen), 20 GB Speicherplatz, Intel Core i5 oder vergleichbare CPU mit AVX-Kompatibilität; Plugin-Formate (alle 64 Bit): AudioUnit (AU); AAX (64 Bit); VST 2; VST3;
Preis
  • Regulär: EUR 299,99 (Einführungspreis regulär EUR 399,99)
  • Crossgrade EUR 199,99 (Berechtigung: Man besitzt bereits ein IK-Multimedia-Produkt, das mindestens EUR 99,99 gekostet hat.)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • sehr realistisches Physical Modelling der Drums
  • sehr detaillierte Einstellmöglichkeiten bei jeder Trommel
  • viele Genres werden bei den Grooves bedient
  • Effekte klingen hervorragend
  • schnelles Laden von neuen Drumkits
  • GUI lässt sich stufenlos vergrößern
Contra
  • Becken klingen steril und unnatürlich
  • Samples lassen sich nicht auf externe Festplatte auslagern
  • kein Individuelles MIDI-Mapping möglich
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IK Multimedia Modo Drum Test
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Heinz sagt:

#1 - 30.10.2022 um 10:27 Uhr

0

Ein Kritikpunkt sollte mE. entfallen: welche Samples sollten denn ausgelagert werden? Das ist doch alles gemodelt und nicht gesampelt. :)

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