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IK Multimedia SampleMoog Test

Praxis / Sound

Die gesamten 1900 Sounds der 16 verschiedenen Moog-Synthesizer basieren alle auf bestechend authentischem Sample-Material der Original-Instrumente. Hier spiegelt sich sicherlich die Arbeit von Sonic Reality wieder, der Kooperationsfirma bei der Entwicklung des SampleMoogs. Bei der Erstellung der folgenden Klangbeispiele wurde auch mir wieder in Erinnerung gerufen, wie einzigartig, revolutionär und universell die Instrumente von Moog einsetzbar sind. So gehört ein großer Anteil des Lobs sicherlich dem Visionär Bob Moog, aber nicht weniger der Firma IK Multimedia, die dem User die Möglichkeit gibt, die verschiedenen Moog-Synthesizer in einer Software für vergleichsweise wenig Geld sein eigen zu nennen.

Neben vielen roh klingenden Moogsounds ohne Effekte gibt es eine Menge Soundmaterial, bei dem diese bereits vorinstalliert sind. Lead- und Flächensounds, Bässe, FX- und Noise-Klänge sind in allen Variationen reichlich vorhanden, sodass eigentlich kein Wunsch offenbleiben sollte. Nur das Auffinden eines gewünschten Sounds fällt manchmal richtig schwer, da nicht jeder Soundname die individuellen Soundvorstellungen des einzelnen Users widerspiegelt. Da hilft nur eine längere Auseinandersetzung mit dem gesamten Material, um sich mehr und mehr seine Instrumente mit eigenen Namen zusammenzustellen.

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Moogelis Mini Cool Joyman Ekseption Edgars Allee Dance Down

Glücklicherweise hat man sich bei IK Multimedia nicht nur auf das Samplen der klassischen Moog-Sounds beschränkt, die man zum Teil sofort mit einer bestimmten Band der 70er verbindet, sondern hat sich auch selten gehörten, aber nicht minder abgefahrenen Sounds gewidmet, und dies ist nur ein winziger Auszug.

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Near the Killer Cosmic Fall No Sense Fx

Effekte:
Das Effektangebot des SampleMoog ist überschaubar, aber bereits durch seine Synth-Bearbeitung besitzt er so zahlreiche Filterfunktionen, dass sich ein sinnvoller Effekteinsatz oft von selbst reduziert. Ein häufig benutzter Effekt ist natürlich der Hall, der im Sample Moog in vier Varianten wählbar ist: Ein normales Reverb, ein Spring Reverb, ein Ambient und ein Reverb-Delay gehören zur Grundausstattung. Aber auch Flanger und Phaser, Chorus, Wah-Wah, Tremolo, Rotary-Speaker und Overdrive zählen zum Standardprogramm, genau so wie FM- und AM-Modulation, Bit Crusher oder Amp-Simulationen und diverse Filter.

Theoretisch sind bis zu vier verschiedene, in Reihe geschaltete Effekte je Instrumentenpart möglich. Das macht bei den möglichen 16 Parts genau 64 Effektinstanzen. Ich gehöre nicht zu den Testern, die ausprobieren, ob die Software auch in diesen Extremfällen noch sauber läuft. Wenn die Luft dünn werden sollte, kreiere ich lieber ein weiteres Instrument.

Viel wichtiger ist die Beurteilung der Effektqualität, und die steht den Sounds in nichts nach. Der oberste der vier Effekt-Inserts ist unveränderbar für den EQ vorgesehen. Der EQ ist eine einfache, aber effektive dreibandige, parametrische Klangregelung mit zusätzlichem Kompressor und Gain. Die übrigen 32 verschiedenen Effekte teilen sich die restlichen drei Inserts, können jedoch auch doppelt aufgerufen werden, um beispielsweise die Vielfalt des einfachen Delays zu erhöhen.
Selbstverständlich ist auch eine schaltbare Tempo-Sync-Funktion mit von der Partie. Um jedoch ein komplizierteres Pan-Delay zu simulieren, ist man mit den drei Inserts schnell am Ende seiner Möglichkeiten.

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Fx Delay FX Reverb FX Chorus Phaser
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